„Neue Anreize für den Klimaschutz im Gebäudebereich“ - Union will Einbau neuer Heizungen mit Rabatt auf die Erbschaftssteuer belohnen

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warnt vor unnötigen Koalitionsdebatten (Archivbild).<span class="copyright">Kay Nietfeld/dpa</span>
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warnt vor unnötigen Koalitionsdebatten (Archivbild).Kay Nietfeld/dpa

Die Union will nach den Worten von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt bei einem Wahlsieg das umstrittene Heizungsgesetz abschaffen und durch neue Förderregeln ersetzen.

„Dieses Heizungsverbotsgesetz ist schlichtweg gescheitert, und es wird eines der ersten Projekte sein, das von uns rückabgewickelt wird“, kündigte der stellvertretende Fraktionschef der Union im Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ an. „Statt Zwang werden wir neue Anreize für den Klimaschutz im Gebäudebereich schaffen“, sagte Dobrindt. „Wir wollen eine Abzugsfähigkeit der Kosten für die Wärmesanierung von Häusern bei der Erbschaftssteuer“, erklärte er. „Ich bin mir sicher, dass wir damit einen wesentlich größeren Erfolg bei der klimafreundlichen Umrüstung im Gebäudebestand haben als mit dem gescheiterten Zwangsgesetz der Ampel“

Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, erteilte allen Plänen, die Erbschaftssteuer zu senken, dagegen eine Absage: „Die Freibeträge anpassen ist sinnvoll. Alles, was darüber hinaus geht, ist weder zu finanzieren, noch geboten. Unser Ziel muss doch sein, mehr Eigentum in der Breite zu schaffen und nicht diejenigen von Steuern zu befreien, die mehrere Häuser erben und vermieten.“