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Neue Corona-Mutation auch in Europa: Belgien meldet ersten Fall

In Südafrika, Botswana und Hongkong wurde eine neue Variante des Coronavirus entdeckt. Diese wurde nun auch in Belgien nachgewiesen, wie die „Bild“ am Freitag berichtete. Der belgische Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke sagte bei einer Pressekonferenz, dass die infizierte Person aus dem Ausland nach Belgien eingereist sei. Sie soll weder geimpft noch bisher infiziert gewesen sein.

Die neue Variante B.1.1.529 weist insgesamt mehr als 50 Mutationen auf, davon allein 32 auf dem Spike-Protein – die hochinfektiöse Delta-Variante hat vergleichsweise nur 11 bis 15 Mutationen in ihrem Spike-Protein. Daher ist die Sorge nun groß, dass die neue Variante sich auch in Deutschland weiter ausbreitet. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte auf einer Pressekonferenz am Freitag, das Ziel sei deshalb, zu vermeiden, dass B.1.1.529 in Deutschland ankommt. Daher gibt es starke Einreisebeschränkungen für Menschen, die aus Südafrika in die Bundesrepublik einreisen wollen.

Auch Belgien kündigte Reisebeschränkungen für Einreisende aus Ländern im südlichen Afrika an. Gleichzeitig gibt es erneut strengere Regeln für private Feiern, in der Gastronomie und im Nachtleben. Die 7-Tage-Inzidenz in Belgien liegt derzeit bei 1030,4 (Stand 26. November). 75 Prozent der belgischen Bevölkerung sind vollständig geimpft.

hr