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Neue Corona-Studie: So steckt man sich am häufigsten an

Die Corona-Neuinfektionen steigen in Deutschland weiter an. Wo stecken sich die Menschen am häufigsten an? Eine neue Studie liefert diesbezüglich wissenschaftliche Erkenntnisse.

Health personnel conduct antigen rapid test for Covid-19 coronavirus to residents during a mass testing in San Andres del Rabanedo, Leon province, on November 7, 2020. (Photo by CESAR MANSO / AFP) (Photo by CESAR MANSO/AFP via Getty Images)
Das Coronavirus breitet sich weiter aus. (Bild: CESAR MANSO/AFP via Getty Images)

Die deutschen Corona-Zahlen gehen immer noch nach oben. Am Samstag teilte das Robert Koch-Institut (RKI) einen neuen Höchstwert von 23.399 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden mit. Die große Anzahl von neu infizierten Personen hat zur Folge, dass die Nachverfolgungen sehr schwierig sind.

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Umso wichtiger ist es, Erkenntnisse zu erlangen, in welchen Bereichen sich die Menschen am häufigsten mit dem Coronavirus anstecken. Diese liefert nun eine Studie aus Singapur. Sie kommt zum Ergebnis, dass die meisten Infektionen in einem Haushalt entstehen. Besonders gefährlich sind dort die Nähe zu anderen Menschen und das Miteinander-Sprechen.

Verlässt man den eigenen Haushalt, sind folgende drei Szenarien besonders gefährlich: Gespräche mit Corona-Infizierten, die mindestens 30 Minuten andauern, gemeinsame Autofahrten mit einer infizierten Person und Situationen, in denen man Kontakt mit mehr als einem Corona-Positiven hat. Ebenfalls riskant sind die Badezimmer-Nutzung und gemeinsame Mahlzeiten.

PCR-Tests schwächeln in der Studie

Das RKI teilt diese Erkenntnisse. “Neben einzelnen spektakulären und bundesweit bekannt gewordenen großen Ausbrüchen sind es insbesondere Übertragungen im familiären und häuslichen Umfeld, die nicht unbedingt zu vielen Folgefällen führen und nur wenige Fälle pro Ausbruch aufweisen, aber offensichtlich sehr häufig vorkommen.”

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In der aktuellen Studie aus Singapur wurden diese Faktoren anhand von mehr als 7.500 Kontaktpersonen von bestätigten Covid-19-Fällen im eigenen Haushalt und außerhalb (im Berufsleben und im sozialen Bereich) erforscht. Die Versuchsteilnehmer mussten zwei Wochen lang in Quarantäne und wurden regelmäßig auf Corona-Symptome getestet. Das hatte auch interessante Daten zu den PCR-Tests zur Folge: In etwa 62 Prozent der Fälle erkannte der Standard-Corona-Test laut dem “DeutscheGesundheitsPortal” nicht die Diagnosen.

VIDEO: Neuer Höchstwert in Deutschland