Neue Lesereihe: Spandauerin holt bekannte Autoren in den Bezirk

Berlin. Über die Literatur sagt Sandra Hetzl, sie sei ihr Beruf, aber auch ihre Welt. Die Spandauerin übersetzt arabische Bücher oder Theaterstücke ins Deutsche, hat während ihrer Zeit in Beirut 2016 auch einen kleinen Verlag gegründet. Nun holt sie für eine Lesereihe an wechselnden Orten in Spandau bekannte Autoren in den Bezirk, darunter Manja Präkels, die 2018 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewann, oder die ebenfalls mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin Ronya Othmann.

Mit ihrer Lesereihe, die vom 8. bis zum 14. Oktober stattfindet und die von der Senatskulturverwaltung gefördert wird, wolle sie Raum für Kultur und Literatur im Bezirk schaffen, aber auch Raum für Begegnungen. „Ich wohne seit zwei Jahren in der Wilhelmstadt in Spandau“, erzählt die 40-Jährige, vorher lebte sie viele Jahre in Neukölln. „Vor allem am Anfang haben mir hier die Treffpunkte gefehlt.“ Dass sie nun die Lesereihe organisiert, sei deshalb auch aus einem „persönlichen Bedürfnis“ heraus entstanden.

Gelesen wird in der Lutherkirche oder auf der Zitadelle

Insgesamt sieben Lesungen finden im kommenden Monat im Rahmen von „Downtown Spandau Medina“ – so der offizielle Name der Reihe – statt. Meist lesen die Autoren selbst aus ihren Büchern, teilweise übernehmen das aber auch Schauspieler. Hinzukommen Lektorinnen, Politikwissenschaftlerinnen, Verleger oder Künstlerinnen, die die Abende moderieren. Die Bücher – und damit auch die Veranstaltungen – widmen sich unterschiedlichen Themen. Es geht um die Arbeitswelt,...

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