Neue Schaltfläche bei der Google-Suche: Das sollten Sie dringend beachten
Welche Bilder von KI erstellt wurden und welche echt sind, das lässt sich schon heute manchmal nicht unterscheiden. Darum will Google einen neuen Button einführen.
Midjourney, Dall-E, Bing Image Creator: Es ist selbst für Laien einfach, fotorealistische Bilder mit künstlicher Intelligenz zu erzeugen. Google plant daher die Einführung einer Technologie, die erkennen kann, ob ein Foto mit einer Kamera aufgenommen, mit Software wie Photoshop bearbeitet oder von generativen KI-Modellen erstellt wurde.
In den kommenden Monaten werden die Suchergebnisse von Google eine aktualisierte Funktion "Über dieses Bild" enthalten, die den Nutzern mitteilt, ob ein Bild mit KI-Tools erstellt oder bearbeitet wurde. Aber es gibt noch Hürden.
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Bing Image Creator von Microsoft - KI-Bildersteller mittels Dall-E 3
Mit dem "Bing Image Creator" von Microsoft kann man kostenlos KI-Bilder mit dem Bildgenerator Dall-E erstellen.
CHIP Bewertung: Gut zum Download
Viele Firmen machen mit
Das System, das Google verwendet, ist Teil der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA), einer der größten Gruppen, die sich mit KI-generierten Bildern befassen.
Die Authentifizierung der C2PA ist ein technischer Standard, der Informationen über die Herkunft von Bildern enthält und sowohl mit Hardware als auch Software zusammenarbeitet, um eine digitale Spur zu erstellen. Firmen wie
Amazon
Microsoft
Adobe
Arm
OpenAI
Intel
Truepic
Google
unterstützen alle die C2PA-Authentifizierung, aber die Einführung verlief bisher schleppend. Die Integration von Google in die Suchergebnisse wird ein erster großer Test für die Initiative sein.
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Midjourney - Bilder KI 6.1
Wer selbst kein künstlerisches Talent hat, kann nun einfach mit der künstlichen Intelligenz von "Midjourney" kreative Bilder erzeugen lassen.
CHIP Bewertung: Sehr gut zum Download
Herausforderungen beim C2PA-Standard
Google hat den neuesten C2PA-Standard (Version 2.1) mitentwickelt und wird ihn zusammen mit einer kommenden C2PA-Vertrauensliste verwenden, die es Plattformen wie Google Search ermöglicht, die Herkunft von Inhalten zu bestätigen.
Während Google als eines der ersten großen Technologieunternehmen hervorsticht, das den Authentifizierungsstandard der C2PA übernimmt, gibt es noch viele Herausforderungen bei der Einführung und Interoperabilität, um dies über eine breite Palette von Hardware und Software hinweg zum Laufen zu bringen.
Nur eine Handvoll Kameras von Leica und Sony unterstützen den offenen technischen Standard der C2PA, der Metadaten zu Kameraeinstellungen sowie Daten und Standortinformationen zu Fotos hinzufügt. Nikon und Canon haben beide zugesagt, den C2PA-Standard zu übernehmen, und wir warten noch darauf, ob Apple und Google die C2PA-Unterstützung in iPhones und Android-Geräte integrieren werden.
Adobes Photoshop- und Lightroom-Apps können C2PA-Daten hinzufügen, aber Affinity Photo, Gimp und viele andere nicht. Es gibt auch Herausforderungen bei der Anzeige der Daten, sobald sie einem Foto hinzugefügt wurden, da die meisten großen Online-Plattformen keine Labels anbieten. Die Einführung der Schaltfläche von Google in den Suchergebnissen könnte andere dazu ermutigen, ähnliche Labels einzuführen.
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