Neue Standorte geplant - Lieferdienst Flink erhält 115 Millionen Dollar für weiteres Wachstum
Der Lebensmittel-Lieferdienst Flink bekommt 115 Millionen Dollar von seinen Investoren. Das frische Kapital soll Wachstum und neue Standorte ermöglichen.
Flink hat überraschend weiteres Wachstumskapital erhalten. Ein Konsortium aus bisherigen Anteilseignern und neuen Investoren stellt dem Unternehmen 115 Millionen Dollar (rund 103 Millionen Euro) Eigenkapital zur Verfügung. Zusätzlich erhält Flink eine neue Kreditlinie über 35 Millionen Dollar.
Laut dem „Handelsblatt“ verhandelt Flink seit längerem über eine weitere Finanzierungsrunde. Bisherige Konkurrenten wie Gorillas und Getir in Deutschland hatten kein neues Kapital von ihren Investoren bekommen und mussten aufgeben. „Mit der Unterstützung unserer Investoren treten wir in eine neue aufregende Wachstumsphase ein“, sagte Flink-Gründer Oliver Merkel gegenüber dem „Handelsblatt“.
Flink unterhält 146 Expresslager
Das Unternehmen versorgt aktuell Kunden aus 146 Expresslagern in rund 80 Städten in Deutschland und den Niederlanden. Die Waren werden durch Fahrradboten in weniger als einer halben Stunde geliefert. Dem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge plant Flink, in den nächsten zwölf Monaten weitere 30 Lager zu eröffnen, um mehr Kunden zu erreichen.
Flink beschäftigt derzeit 8900 Mitarbeiter. Im Jahr 2023 erzielte nach eigenen Angaben 560 Millionen Euro Umsatz, ein Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.