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Neuer Chrome-Browser kommt mit Passwortcheck

Google bringt eine neue Version seines Chrome-Browers in Umlauf: die 78 wird dann von der 79 abgelöst.
Google bringt eine neue Version seines Chrome-Browers in Umlauf: die 78 wird dann von der 79 abgelöst.

Mehr Passwortschutz und bessere Warnungen vor Internetbetrug: Das verspricht der neue Chrome-Browser. Außerdem werden wieder eine Menge Sicherheitslücken geschlossen.

Berlin (dpa/tmn) - Der Chrome-Browser warnt Anwender künftig, wenn ihre Nutzernamen und Passwörter unsicher sind. Das gilt etwa, wenn sie durch ein Datenleck öffentlich geworden sind.

Diese Funktion ist Teil der neuen Version 79 des Browsers, die jetzt in Umlauf gebracht wird, kündigte der Internetkonzern an.

Der Passwortcheck stand seit einiger Zeit bereits als Chrome-Erweiterung zur Verfügung und ist seit Oktober Teil des Passwortmanagers, der über das Google-Konto abrufbar ist. Nun jedoch ist dieses Tool direkt im Browser integriert. Die Funktion ist aktiv, wenn man mit seinem Google-Konto bei Chrome angemeldet ist.

Verbesserter Phishing-Schutz

Zudem wird der Phishing-Schutz im neuen Chrome-Browser verbessert - Anwender sollen nun vor noch mehr verdächtigen Seiten gewarnt werden. Dafür müssen sie jedoch in den Einstellungen unter «Synchronisierung und Google-Dienste» nicht mehr nur «Safe Browsing» aktivieren, sondern auch «Suchanfragen und das Surfen verbessern». Damit werden aber die URLs aller besuchten Websites an Google geschickt und nicht mehr nur potenziell unsichere URLs.

Beim Phishing versuchen Internetbetrüger, etwa über Anmeldemasken auf gefälschten Websites, sensible Daten des Nutzers abzugreifen.

Warnung für alle hinterlegten Passwörter

Ist man bei Chrome mit seinem Google-Konto angemeldet, wird man künftig gewarnt, wenn man auf einer als verdächtig eingestuften Seite ein Passwort eingibt, das im Chrome-Passwort-Manager hinterlegt ist. Bisher gab es diese Art von Warnung nur bei der Eingabe des Google-Konto-Passworts.

Wie üblich schließt Google mit der neuen Chrome-Version eine Reihe von Sicherheitslücken - 51 sind es diesmal, 2 davon stuft der Internetkonzern als kritisch ein. Chrome spielt das Update in der Regel automatisch auf. Nutzer können es aber auch im Einstellungsmenü unter «Hilfe/Über Google Chrome» anstoßen.