Neuer heftiger Vorwurf: Aubameyang soll Bayern-Spiel geschwänzt haben

Pierre-Emerick Aubameyang kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Er soll das Pokalspiel in München geschwänzt haben, weil ihm der Klub keine Freigabe erteilt habe. Derweil fordert BVB-Chef Watzke ein klares Bekenntnis des Stürmers.

Pierre-Emerick Aubameyang bat den BVB angeblich um die Freigabe
Pierre-Emerick Aubameyang bat den BVB angeblich um die Freigabe

Am Montag tat Pierre-Emerick Aubameyang so, als wäre nichts gewesen. Überpunktlich und bestens gelaunt kam der Gabuner am Trainingsgelände von Borussia Dortmund an und absolvierte seine erste Einheit nach dem jüngsten Eklat um seine Suspendierung für das Spiel gegen Wolfsburg.

Derweil kommen immer mehr pikante Details ans Tageslicht. Nach “Bild”-Informationen soll Aubameyang die BVB-Boss im Dezember angefleht haben, ihm die Freigabe für einen Wechsel im Januar zu erteilen. Da die Klubspitze dies verweigerte, soll der Stürmer freiwillig auf das DFB-Pokalspiel beim FC Bayern München (1:2) verzichtet haben. Der Klub begründete Aubas Abwesenheit mit einer Hüftverletzung.

Weiter berichtet “Bild”, dass der BVB Aubameyang für das unentschuldigte Fernbleiben der Teamsitzung mit einer Geldstrafe von 100.000 Euro belegt hat.

Yahoo Sport-Kommentar: “Aubameyang muss sofort weg”

Der BVB ist trotz der wiederholten Verfehlung seines Stürmers offenbar bereit, Aubameyang eine letzte Chance zu geben. “Er muss jetzt mit dem Trainer klären, ob er bereit ist oder nicht, alles für Borussia Dortmund zu geben”, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den Zeitungen der Funke-Gruppe. “Das werden Peter Stöger und Michael Zorc mit ihm besprechen.”

Ein sofortiger Wechsel ist allerdings noch lange nicht vom Tisch. In England berichtet “Sky Sports”, dass der FC Arsenal bereit ist, 60 Millionen Euro für einen sofortigen Wechsel des Angreifers hinzublättern.

Ex-BVB-Scout macht sich für Aubameyang stark

Dabei soll Ex-BVB-Chefscout Sven Mislintat eine entscheidende Rolle spielen. Wie “Daily Mail” und “Telegraph” berichten, ist Gunners-Coach Arsene Wenger nicht uneingeschränkt überzeugt von Aubameyang, weshalb der Klub Mislintat in die Spur geschickt hat.

Der soll nicht nur die sportlichen Werte des Stürmers herausgestellt, sondern auch trotz jüngster Entwicklungen bekräftigt haben, dass Aubameyang sich im Team professionell verhalten wird. Die aktuelle Saison spiegele nicht die übliche Persönlichkeit des Spielers wieder.

Bei Arsenal besteht akuter Handlungsbedarf im Angriff. Nach der 1:2-Niederlage in Bournemouth beträgt der Rückstand der Gunners in der Premier League auf einen Champions-League-Platz bereits acht Punkte. Trainer Arsene Wenger steht erneut heftig in der Kritik.