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Neuer Spielplatz für "Spielkind" von der Laden

Man sollte sich immer große Ziele setzen. Versuchen, das Maximale herauszuholen und zu erreichen. Klar: Als Rookie sollte man auch unbedingt ein Stück weit demütig sein. Aber eben auch ehrgeizig. Fokussiert. Ambitioniert.

Bei Felix von der Laden ist der Nürburgring ein Ziel, daneben Le Mans ein Fixpunkt, ein echter Traum. Die 24-Stunden-Rennen, die Langstreckenklassiker. Sehnsuchtsort für viele Motorsport-Stars. Spektakel. Die große GT-Bühne.

Von der Laden erst seit 2017 aktiv dabei

Bei von der Laden ist es insofern bemerkenswert, da der 24-Jährige vor allem YouTuber ist. Als Webvideoprozent erlangte in den vergangenen Jahren mit seinen Video-Blogs Bekanntheit, sein Hauptkanal zählt mit über 3,2 Millionen Abonnenten zu den Top 20 der meistabonnierten Youtube-Kanälen Deutschlands.

Aktiven Motorsport betreibt er erst seit 2017. Ein Quereinsteiger, Spätzünder. Aber einer, der Gas gibt. 2019 tritt er in der neuen ADAC GT4 Germany an, die am kommenden Wochenende in Oschersleben im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters in ihre Debütsaison startet. (ADAC GT4: Rennen 1 und 2 aus Oschersleben am Sa. und So. ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM)

Und von der Laden will nicht lange fackeln. Schließlich ist er seit zwei Jahren auf der Überholspur. Fan ist er seit fast 20 Jahren. Ende der 90er, die Hochzeit der Formel 1 in Deutschland. Vorbild Michael Schumacher, klar.

Scheiterten alle Versuche als Profi vorher an fehlenden Finanzen, ergab sich durch seine Aktivitäten bei YouTube die Chance, es einmal auszuprobieren. "Ich machte die Rennlizenz und habe sofort Blut geleckt. Ich mache keine halben Sachen und habe mich direkt voll reingeworfen. Über Coaches und das Simulatorfahren konnte ich in der Zwischenzeit viel lernen. Somit fühle ich mich in der GT4-Klasse nun richtig wohl", sagte er.

GT4 kann von enormer Reichweite profitieren

Er macht keinen Hehl daraus, dass er schon etwas Ungewöhnliches geschafft hat, und das in so kurzer Zeit. "Ich genieße jede Sekunde", erklärt er. Und er weiß, dass er eine Art Botschafter ist, als YouTuber, als das "Spielkind" mit über 3,2 Millionen Abonnenten. Eine enorme Reichweite, von der Rennserien wie die GT4 Germany nur profitieren können. Beste Werbung, jugendgerecht aufbereitet.

Von der Laden weiß aber auch: "In meiner Generation nimmt das Thema Motorsport jedoch nicht mehr dieselbe Rolle ein, wie es vielleicht früher einmal war. Das muss man ganz klar so sehen." Trotzdem schafft er es, über seinen YouTube-Kanal viele Zuschauer anzusprechen, die sich vorher nicht für den Motorsport interessierten. Denn: "Ich habe das Thema von Null an begleitet und alles wie eine TV-Serie aufgebaut. Damit konnte ich einen Spannungsbogen schlagen, sodass viele einfach nur wissen wollten, wie es weitergeht."

Die Fans sind nah dran: Von der Laden gewährt tiefe Einblicke in den Alltag als Rennfahrer, vom Aufstehen bis zum Rennen aus seiner eigenen Sicht, er zeigt Videos von jedem Trainings- und Renntag.

Ein persönlicher Eindruck, der die Menschen fasziniert. Daneben sind Aktionen im Fahrerlager geplant, um mit den Anhängern in Interaktion zu treten. Von der Laden: "Insgesamt versuchen wir, die Leute so viel wie möglich einzubinden. Nur durch meine Fans konnte ich soweit kommen. Ihnen möchte ich ein bisschen zurückgeben!"

Starterfeld bunt gemischt

Und das natürlich auch sportlich. Das Feld ist bunt, 25 seriennahe Rennwagen von sieben Marken sind dabei, bis zu 500 PS starke Renner von Aston Martin, Audi, BMW, KTM, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche. Von der Laden mischt in einem McLaren 570S GT4 mit. Bei ausgewählten Veranstaltungen ist auch der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Danner am Start, daneben auch drei schnelle Damen: Claudia Hürtgen, Laura Kraihamer und Patricija Stalidzane.

SPORT1 zeigt die spannende Rennserie 2019 LIVE im TV und LIVESTREAM.

Alle Rennen finden im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters statt, an dessen Format sich die ADAC GT4 Germany auch orientiert. Pro Wochenende werden zwei Rennen von rund einer Stunde Dauer ausgetragen. Jeweils zwei Piloten teilen sich das Cockpit. Zu Rennmitte findet ein Fahrerwechsel statt.

Von der Ladens Ziel? "Platzierungen in den Top 10 - ein Podium wäre natürlich noch besser." Klar: Man sollte sich immer große Ziele setzen. Auch als Rookie.