Neues Hirngespinst? - Trumps dramatische Hubschrauber-Geschichte entpuppt sich als Lüge
Donald Trump erzählt von einer dramatischen Notlandung mit Willie Brown, doch die Geschichte stellt sich als falsch heraus. Eine Verwechslung, die politische Wellen schlägt und für Spott sorgt.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erzählte kürzlich eine dramatische Geschichte über einen beinahe tödlichen Hubschrauber-Absturz mit dem ehemaligen Bürgermeister von San Francisco, Willie Brown. Trump behauptete, sie hätten eine Notlandung machen müssen und Brown sei besorgt gewesen. Willie Brown wies diese Darstellung gegenüber CNN strikt zurück und erklärte, er sei nie mit Trump in einem Hubschrauber gewesen und bezeichnete dessen Geschichte als Versuch, Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu diskreditieren.
Verwechslung mit Jerry Brown
Trump hat möglicherweise Willie Brown mit dem ehemaligen kalifornischen Gouverneur Jerry Brown verwechselt. Trump, Jerry Brown und der damalige Gouverneur-elect Gavin Newsom hatten im November 2018 gemeinsam die durch Waldbrände verursachten Schäden in Kalifornien besichtigt, wie die „New York Times“ berichtet. Ein Sprecher von Jerry Brown bestätigte, dass es keine Notlandung gegeben habe. Newsom erinnerte sich ebenfalls, dass Trump während des Flugs mehrfach die Möglichkeit eines Absturzes ansprach, obwohl der Hubschrauberflug ohne Zwischenfälle verlief.
„Akt der Verzweiflung"
Trump nutzte die vermeintliche Notlandung auch, um Harris' Vergangenheit mit Willie Brown zu thematisieren. Er behauptete, Brown sei „kein Fan“ von Harris und habe ihm „schreckliche Dinge“ über sie erzählt. Brown dementierte diese Aussagen vehement und stellte klar, dass er Harris stets unterstützt habe. Gavin Newsom bezeichnete Trumps Pressekonferenz als „Akt der Verzweiflung“ angesichts Harris' wachsender politischer Dynamik.
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