Word, Excel, Outlook ohne Abo: Microsoft lässt Nutzern freie Wahl
Microsoft beugt sich vielfachen Nutzerwünschen: Das neue Office 2024 wird ab dem 1. Oktober als Abo-Modell und auch als Einmalkauf erhältlich sein. Auswahlmöglichkeiten bietet Microsoft auch in anderen Bereichen.
Früher war nicht alles besser, aber die Software-Vertriebsmodelle waren einfacher. Heute ist der Trend klar, die Unternehmen wollen Ihre Programme am liebsten als Abo verkaufen.
Statt einer größeren Einmalzahlung entrichten Nutzer jeden Monat bzw. jährlich eine Abogebühr. Die Software-Anbieter kümmern sich dafür um Updates und liefern auch immer wieder neue Funktionen.
Bei Microsoft Office ist das genauso, Microsoft versucht vor allem seine Microsoft-365-Abos an die Nutzer zu bringen. Doch man kann die aktuelle Hauptversion Office 2021 auch noch auf einen Schlag kaufen.
Schon im Frühjahr hat Microsoft bekannt gegeben, dass es eine neue Office-Hauptversion in diesem Jahr geben soll. Microsoft Office 2024 soll "später in diesem Jahr" erscheinen, hieß es von Microsoft. Jetzt steht fest: Office 2024 soll schon am 1. Oktober erscheinen.
Kein Abo-Zwang für Microsoft Office 2024
Eine Kernfrage für viele Nutzer ist, ob Microsoft den Schritt hin zu einer reinen Abo-Version von Office wagt oder doch noch eine andere Kaufoption anbietet. Hier kann man jetzt Entwarnung geben: Bei Office 2024 werden Privatnutzer weiterhin die Wahl zwischen Abo und Einmalkauf haben.
Außerdem wurde seitens Microsoft bestätigt, dass das neue Office auch auf Windows 10 laufen wird und Nutzer zwischen 32- und 64-Bit-Version wählen können. Insgesamt will Microsoft für Office 2024 fünf Jahre Support anbieten und weiterhin Windows und Mac bedienen.
Die ActiveX-Technik soll mit dem Start des neuen Office 2024 in Rente gehen. ActiveX-Controls sollen per Standardeinstellung nicht mehr ausgeführt werden.
Eine Preview der LTSC-Version kann seit Ende April von Unternehmen getestet werden. Dort gibt es auch Infos über Neuheiten, etwa Support für OpenDocument 1.4 in Word, Excel und PowerPoint. Bei den Preisen soll sich laut Microsoft nichts ändern beim neuen Office.