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Neueste Studien belegen: Die längsten Freundschaften schließt man im Job!

Viele Freundschaften entsehen in der Arbeit. (Bild: ddp images)
Viele Freundschaften entsehen in der Arbeit. (Bild: ddp images)

Bislang hieß es immer, Privates und Berufliches sollten getrennt werden. Wenn es nach der neuesten Studie des Job-Netzwerks „Xing“ geht, ist das allerdings totaler Quatsch. Denn die Freunde fürs Leben lernen die meisten angeblich auf der Arbeit kennen.

Die aktuelle Forsa-Studie, die von dem Karrierenetzwerk in Auftrag gegeben wurde, besagt, dass jeder zweite berufstätige Deutsche zu einem oder sogar mehreren Kollegen eine tiefergehende Freundschaft entwickelt habe. Bei den Frauen sind es sogar 60 Prozent. Für die repräsentative Studie wurden im August 2017 etwa tausend Arbeitnehmer/innen befragt. Dabei stellte sich heraus, dass sich vor allem Kollegen, die nicht in einer Beziehung leben, miteinander anfreunden.

Ein Blick in die unterschiedlichen Branchen zeigt laut Umfrage, dass Menschen, die in der Kommunikations- oder Medienbranche arbeiten, am aufgeschlossensten sind und im Vergleich zu anderen Branchen häufiger enge Kontakte am Arbeitsplatz knüpfen. Eher zurückhaltend seien hingegen Leute aus dem Groß- und Einzelhandel.

Viele junge Menschen treffen sich mit ihren Kollegen auch regelmäßig in der Freizeit. Ältere hingegen nur bei Firmenevents oder Geburtstagen. (Bild: Getty Images)
Viele junge Menschen treffen sich mit ihren Kollegen auch regelmäßig in der Freizeit. Ältere hingegen nur bei Firmenevents oder Geburtstagen. (Bild: Getty Images)

In einigen Fällen gehen die geknüpften Beziehungen sogar über enge Freundschaften hinaus. So hätte jeder Zehnte, laut Xing-Umfrage, sogar ein eheähnliches Verhältnis mit seinem Kollegen/seiner Kollegin. Ein Trend, der sich in den USA mit den Begriffen „work wife“ (Arbeits-Ehefrau) und „work husband“ (Arbeits-Ehemann) durchgesetzt hat. Diese Art der platonischen Vertrauensbeziehung entsteht vor allem bei über 50-jährigen Arbeitnehmern aus der Finanz- und Versicherungsbranche.

Jüngere Berufstätige treffen sich hingegen häufiger auch außerhalb des Büros. In der Umfrage gaben mehr als 50 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, sich mindestens einmal im Monat mit Kollegen zu treffen. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen seien es immerhin 40 Prozent. Arbeitnehmer über 40 Jahren gaben an, ihre Kollegen außerhalb des Jobs nur bei Geburtstagsfeiern oder Firmenevents zu sehen.

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