Neun spannende Fakten zu "X Factor"-Jurorin Jennifer Weist

Jennifer Weist, Frontsängerin der Band Jennifer Rostock, sitzt als Jurorin in der neuen Staffel von "X Factor". Sie selbst blickt auf eine lange und erfolgreiche Musikkarriere zurück. Hier gibt es neun spannende Fakten über die tätowierte Rockerin.

Seit Ende August gibt es bei Sky die neue Staffel "X Factor" zu sehen. Gesangstalente aus ganz Deutschland kämpfen um ihren Traum, als Musiker durchzustarten. In der Jury sitzt neben Rapper Sido (37), Musiklegende Thomas Anders (55) und Pop-Sänger Lions Head (31) auch Rockröhre Jennifer Weist (31). Die Künstlerin macht seit ihrer Kindheit Musik und hat es mit ihrer Band Jennifer Rostock bis ganz nach oben geschafft. Was ihre vielen Tattoos bedeuten und wie der Bandname zustandegekommen ist, lesen Sie hier.

Eurovision Song Contest

Bereits 2014 war Weist gemeinsam mit Sido Jurymitglied beim Eurovision Song Contest. Auch die beiden Sänger Madeline Juno (23) und Andreas Bourani (34) waren mit von der Partie. Alle vier wurden im Nachhinein allerdings kritisiert, sie hätten den Sieg von Conchita Wurst (29) verhindern wollen. Weist allerdings gab dem Auftritt die beste Wertung der gesamten Jury. Auch in der Jury von "X Factor" - immer montags und freitags um 20:15 Uhr bei Sky 1, Sky Go und Sky Ticket - sitzt die Sängerin wieder an Sidos Seite und bewertet die Kandidaten.

Erstes Tattoo

Ihr erstes Tattoo war tatsächlich ein "Arschgeweih" (Tätowierungen auf dem unteren Rücken) und das mit gerade einmal 13 Jahren. Schon nach zwei Jahren habe sie es damals bereut, erzählte sie in einem Interview aus dem Jahr 2015. Inzwischen ist aus dem einstigen Geweih die Wurzel eines Baumes geworden, das alte Tattoo hat sich die Sängerin weglasern lassen.

Ein Körper-Kunstwerk

Wie viele Tattoos die Künstlerin inzwischen hat, weiß sie wohl selbst nicht mehr. Doch jedes Tattoo hat eine bestimmte Bedeutung. Die Sängerin hat sogar einen "Familien-Arm" und einen "gute Eigenschaften-Arm" und bezeichnet ihren bunt bemalten Körper als ihr Tagebuch, zu dem sicher noch mehr Kunstwerke dazukommen werden.

Bandname

Jennifer Weist und Bandkollege Johannes "Joe" Walter kennen sich bereits seit dem Kindergarten. Über die Geschichte zur Entstehung des Bandnamens Jennifer Rostock gibt es mehrere Versionen. Weist selbst behauptet aber, der Name sei entstanden, als ein Freund sie als "Jennifer Rostock" ins Handy eingespeichert habe, da sie sich in Rostock getroffen hatten.

"Wähl die AFD"

Kurz vor den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016 veröffentlichten Jennifer Rostock den Song "Wähl die AFD" und zogen darin über die Rechtspopulisten her. Daraufhin gab es einen regelrechten Shitstorm von AFD-Anhängern und sogar Drohbriefe. Das Video wurde mehr als 13 Millionen Mal angeklickt.

Spinnenphobie

Trotz ihrer selbstbewussten Einstellung und einer großen Portion Coolness gibt es auch bei Jennifer Weist etwas, bei dem sie in Panik gerät. Da wäre zum Beispiel ihre Spinnenphobie. Sollte sie eines der achtbeinigen Tiere entdecken, renne sie sofort schreiend davon, verriet sie in einem Interview mit einem Schweizer Radiosender einmal.

Nackte Tatsachen

Im Musikvideo zum Song "Hengstin" zeigt sich Jennifer Weist splitterfasernackt und bedeckt ihre Geschlechtsteile nur mit den Armen, während die Kamera unmittelbar vom Schritt nach oben filmt. Das Lied thematisiert die Gleichberechtigung von Frauen und enthält die klare Botschaft, eigenständig und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.

"Twilight"-Soundtrack

2009 schafften es Jennifer Rostock auf den Soundtrack zum Film "Twilight New Moon - Biss zur Mittagsstunde". Mit dem einzigen deutschen Song "Es Tut Wieder Weh" begeisterten sie die Fans der Vampir-Saga und trafen bei einem Auftritt in München sogar auf die Schauspieler Robert Pattinson, Taylor Lautner und Kristen Stewart.

Bandpause

Seit Mai 2018 haben Jennifer Rostock offiziell eine Bandpause eingelegt und gehen für unbestimmte Zeit getrennte Wege. Nachdem sie von März bis Mai diesen Jahres noch einmal auf Tour gegangen waren und ein vorerst letztes Mal Hits wie "Du willst mir an die Wäsche", "Kaleidoskop" und "Himalaya" zum Besten gaben, versprach Jennifer Weist aber, dass eine Auflösung nicht im Raum stehe. "Es braucht nur mal etwas Luft zum Durchatmen, damit wir uns künftig wieder mit voller Hingabe dem Projekt Rostock widmen können", versprach sie in einer Stellungnahme.

Foto(s): Sky/UFA