Neuseeland: Riesiger Kalmar am Strand von Wellington gefunden

Schon der Kopf dieses Riesenkalmars ist fast so groß wie der Mensch neben ihm. (Bild: Facebook/ OCEAN HUNTER Spearfishing & Freediving Specialists)
Schon der Kopf dieses Riesenkalmars ist fast so groß wie der Mensch neben ihm. (Bild: Facebook/ OCEAN HUNTER Spearfishing & Freediving Specialists)

Drei Brüder aus Neuseeland wollten am Sonntagmorgen einen Tauchausflug unternehmen. Als sie am Strand von Wellington nach einem geeigneten Spot suchten, stießen sie auf einen gestrandeten Riesenkalmar – und posteten beeindruckende Fotos im Netz.

Daniel, Jack und Matthew Alpin dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie am vergangenen Wochenende eine Begegnung der anderen Art hatten. An der Küste von Neuseelands Hauptstadt Wellington, in der Nähe der Red Rocks, lag ein riesiger Tintenfisch auf feuchtem Sand. Zwei der Brüder haben sich daraufhin neben das Tier gelegt und Fotos mit dem Riesenkalmar gemacht.

Laut dem Onlineportal „Newstalk ZB“ gingen die Männer im Anschluss tauchen. Als sie zurückkamen, vermaßen sie den gestrandeten Kalmar. Der Meeresbewohner soll eine Gesamtlänge von 4,2 Metern aufgewiesen haben. Das „Department of Conservation“ bestätigte später, dass es sich tatsächlich um einen Riesenkalmar handelt – und nicht etwa um einen Koloss-Kalmar, der ebenfalls enorme Ausmaße erreichen kann: Beide Tintenfischarten können über zehn Meter groß werden.

„Wellington Team-Mitglied Dan fand heute Morgen etwas Interessantes in Wellington!“

Nachdem die Fotos auf der Facebook-Seite „Ocean Hunter Spearfishing & Freediving Specialists“ auftauchten, äußerten zahlreiche User ihre Gedanken. Ein User kommentierte: „Die Menschen fürchten sich vor Haien. Blöd, wenn man im Wasser auf so ein Ding trifft.“ Ein anderer User meinte flapsig: „Das ist eine ordentliche Portion Calamari.“

„Riesiger Tintenfisch an Küste von Wellington South gespült.“

Laut den Brüdern wies das Tier keine Verletzungen auf, dürfte also nicht von einem anderen Meeresbewohner angegriffen worden sein. Weil sie nicht wussten, wie man sich in einer solchen Situation verhält, rief einer der Brüder einen Freund an, der schließlich die entsprechenden Stellen verständigte und somit einen Abtransport des toten Tieres in die Wege leitete.

Riesenkalmare werden besonders oft vor den Küsten von Neuseeland und Australien gesichtet. Sie kommen auch an den Küsten vor Südafrika, Norwegen, Großbritannien und Japan vor. In der Regel leben die Tiere in einer Mindesttiefe von 300 Metern. Nur äußerst selten werden sie daher an Land gespült.