Neuzelle: Wildtulpen sind der Hit in Brandenburg

Touristen kommen nicht nur wegen des barocken Klosters nach Neuzelle. Auch wildwachsende Blumen erfreuen sich großer Beliebtheit.

Das barocke Klosterareal zieht schon immer Touristen nach Neuzelle (Oder-Spree) – derzeit sind es aber auch wild wachsende Tulpen im Klostergarten. Es gibt immer mehr Besucher, die wegen dieses seltenen Anblicks anreisen, wie Gärtnermeister Ralf Mainz sagt.

Die Tulpe verbreite sich zunehmend im Garten seit das Areal vor Jahren saniert wurde, sie ist jetzt an vielen Stellen zu sehen. Ihre dottergelbe Farbe erinnert ein wenig an Narzissen und ihr Blütenduft an Maiglöckchen. Viele wollten sich den seltenen Anblick nicht entgehen lassen, sagt der 40 Jahre alte Gärtner.

Mönche haben die Pflanze einst mitgebracht

Zwei Kollegen kommen vorbei und berichten, dass sie auf dem Areal die wild wachsende Tulpe an neuen Standorten entdeckt hätten. Das freut Mainz: "Die Tulpe verbreitet sich immer weiter im Garten, das finde ich schön." Rund zwei Wochen vor Ostern habe er die ersten Blüten entdeckt – und in rund zwei Wochen wird der schöne Anblick wohl wieder vorbei sein, schätzt er. Hin und wieder werde die Tulpe auch als Ur-Tulpe bezeichnet. Mainz geht davon aus, dass Mönche sie einst auf das Klosterareal in Neuzelle brachten. Sie ist mehrjährig, ihre kleine Zwiebel steckt tief in der Erde.

Bei der Sanierung des Gartenareals des ehemaligen Zisterzienserklosters vor einigen Jahren seien auch viele Bäume entnommen worden. Seitdem erhole sich der Bestand der wild wachsenden Tulpe, weil nun viel Licht auf die Beete komme, erklärt der Gärtnermeister.

Der wissenschaftliche Name der Wilden Tulpe ist T...

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