New Yorker findet ausgesetzten Pitbull im Park – und eine herzzerreißende Nachricht des Besitzers

In Deutschland gelten sie als Listenhunde und auch in den USA haben Pitbulls den Ruf, gefährlich zu sein. Ein New Yorker ließ sich davon nicht abschrecken und half einem ausgesetzten Tier – nur ein Zettel deutete auf das Schicksal des Hundes hin.

Vergangenen Montag machte ein New Yorker Hundesitter im Prospect Park in Brooklyn eine traurige Entdeckung: Eric Maus war gerade mit zwei seiner Schützlinge unterwegs, als er eine Hündin sah, die an einen Baum angeleint und offenbar ganz allein war. “Ich schaute mich um und rief: ‘Hey, wo ist denn dein Besitzer?'”, so Maus gegenüber der US-amerikanischen News-Seite “The Dodo”. Neben ihr an einem Baum fand Maus eine Notiz, die verdeutlichte: Der American Pitbull Terrier wurde ausgesetzt.

“Was für eine turbulente Woche! Alles begann damit, dass ich etwas getan habe, das ich für richtig hielt. […] Gemeinsam haben wir diesen Pitbull, Mamas, in Sicherheit gebracht. […] Es zeigt sich, dass die Menschen wirklich ein Herz für unsere vierbeinigen Freunde haben.”

Auf dem Zettel stand, dass die Hündin Mamas heiße und sieben Jahre alt sei. Der Finder solle sie mit nach Hause nehmen, denn sie sei ein guter Hund. “Lass dich nicht von meiner Größe abschrecken. Ich bin ganz lieb.” Und tatsächlich: Der Hundesitter, der sich Mamas daraufhin vorsichtig näherte, brauchte keine Angst zu haben – die Hündin blieb ruhig liegen und hechelte.

American Pitbull Terrier haben häufig einen schlechten Ruf. (Symbolbild: Getty Images)
American Pitbull Terrier haben häufig einen schlechten Ruf. (Symbolbild: Getty Images)

Eric Maus entschied sich sofort, dem Pitbull zu helfen. Über eine Nachbarschaftsgruppe auf Facebook organisierte er Hilfe – innerhalb weniger Minuten fand sich jemand, der die Hündin mit dem Auto in eine nahe gelegene Tierrettungsstelle bringen konnte. Das war auch dringend nötig: Mamas zeigte Anzeichen einer Blasenentzündung und schien dehydriert zu sein.

Warum die freundliche Vierbeinerin ausgesetzt wurde, wird wohl nie geklärt werden können. Doch der Einsatz des Hundesitters hat Mamas vermutlich das Leben gerettet – sobald sie ganz gesund ist, kann sie in ein neues, liebevolles Zuhause vermittelt werden.

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