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Nicht immer notwendig: So setzen Sie Weichspüler richtig ein

Weichspüler ist nicht immer notwendig. (Bild: Getty Images)
Weichspüler ist nicht immer notwendig. (Bild: Getty Images)

Für viele gehört Weichspüler ausnahmslos zu jedem Waschgang dazu. Doch was einige vielleicht nicht wissen: Weichspüler hat gar keinen Einfluss auf den Reinigungsvorgang und sollte beim Waschen bestimmter Sachen eher weggelassen werden.

Weichspüler gehört zu den sogenannten Waschhilfsmitteln, die eingesetzt werden, um eine Trockenstarre bei Textilien zu verhindern. Diese entsteht beim Trocknen in unbewegter Luft, also vor allem dann, wenn die Wäsche lediglich in der Wohnung aufgehängt wird. Auch Kalkablagerungen können bei häufigem Waschen dafür sorgen, dass die Fasern der Textilien nach und nach an Elastizität verlieren.

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Hier kann die richtige Zugabe von Weichspüler Abhilfe schaffen. Er glättet die Gewebefasern und macht die Kleidung wieder weich und kuschelig. Zudem sorgt der Weichspüler dafür, dass die Wäsche schneller trocknet und sich weniger Fusseln oder Haarbüschel auf den Textilien absetzen. Viele Waschmittelhersteller werben mit einem langanhaltenden Frischegefühl. Dies liegt daran, dass einige Weichspülmittel mit Parfüm angereichert sind, das beim Waschvorgang freigesetzt wird. Doch Weichspüler haben nicht nur Vorteile!

Damit Ihre Jeans ihre schöne Passform beibehält, sollten Sie besser auf Weichspüler verzichten. (Bild: Getty Images)
Damit Ihre Jeans ihre schöne Passform beibehält, sollten Sie besser auf Weichspüler verzichten. (Bild: Getty Images)

Dann sollten Sie auf Weichspüler verzichten

Bei Handtüchern beispielsweise sorgt er dafür, dass sie zwar weich und fluffig sind, allerdings auch weniger Feuchtigkeit aufnehmen können und dadurch nicht mehr richtig trocknen. Zudem sollten nicht alle Fasern mit Weichspüler behandelt werden. Bei Textilien mit einem hohen Stretchanteil, wie beispielsweise Jeanshosen, kann Weichspüler die Elastizität beeinträchtigen, was im Umkehrschluss dafür sorgt, dass die Lieblingsjeans irgendwann schlabbert.

Aber auch bei Daunen, Mikrofasertüchern und bei Funktionskleidung sollte auf Weichspüler verzichtet werden. Denn er setzt sich im Textilgewebe ab, verstopft die Poren und verringert so beispielsweise bei Sportkleidung die Saugfähigkeit bzw. Atmungsaktivität. Hier reicht es lediglich ein flüssiges Colorwaschmittel, das sanft zur Faser ist, bei 40 Grad zu benutzen. Bei hartnäckigen Flecken kann ein Fleckensalz verwendet werden.

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Übrigens: Durch die verklebten Fasern bietet Weichspüler auch einen größeren Nährboden für Bakterien. Müffelt ihre Wäsche irgendwann unangenehm, kann also durchaus der Weichspüler dahinter stecken. Und noch einen weiteren Nachteil haben Weichspüler: Die enthaltenen Chemikalien sind nicht nur umweltschädlich, sondern können dank der enthaltenen Inhaltsstoffe allergische Reaktionen hervorrufen. Zudem werden für das Herstellungsverfahren von Weichspülern oft auch tierische Fette verwendet.

Es ist also ratsam, sich vor dem Kauf des Waschmittels genau über die Inhaltsstoffe zu informieren. Wer sicher sein möchte, dass keine tierischen Bestandteile verwendet werden, sollte auf das Vegan-Siegel mit der Blume achten.

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