Luxusvilla statt Apartment - Annabel wandert nach Mauritius aus und lebt dort viel billiger als in London
Annabel ist mit ihrer Familie nach Mauritius ausgewandert. Dort zahlt sie für eine große Villa mit Pool genauso viel wie für ihre kleine Wohnung in London und will nie mehr zurück.
Annabel Fenwick Elliott, eine 37-jährige freiberufliche Journalistin, zog im vergangenen Jahr mit ihrer Familie nach Mauritius. Ursprünglich lebte die Britin mit ihrem deutschen Ehemann Julius Scholtes und ihrem zweijährigen Sohn Jasper in einem kleinen Studio in London.
Nach der Geburt ihres Sohnes wollte Annabel mehr Zeit mit ihm verbringen und ihn nicht in einer Kinderkrippe aufwachsen lassen. „Ich wollte nicht, dass Jasper in einer Krippe aufwächst. Die Vorstellung, Vollzeit zu arbeiten und mein Baby nicht zu sehen, nur um es mir leisten zu können, ist falsch", sagte sie der „Daily Mail“.
Wohnkosten auf Mauritius viel niedriger als in London
Auf Mauritius fand Annabel eine Villa mit vier Schlafzimmern und Pool zum gleichen Preis wie ihre kleine Wohnung in London. Außerdem seien die Wohnkosten auf Mauritius viel niedriger als in Großbritannien. So kann sie von zu Hause aus arbeiten und mehr Zeit mit ihrem Sohn verbringen.
„Es ist ein großes Haus. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in so einem Haus wohnen könnte, das ich mir das leisten kann. In England würde das eine Million kosten. Alles ist so viel billiger.“ Annabel fühlt sich „so glücklich“ mit ihrem neuen Lebensstil und kann sich nicht vorstellen, nach Großbritannien zurückzukehren.
Rentnerpaar wandert aus und kann sich in Bulgarien zwei Häuser leisten
Den Traum vom Auswandern kann man sich in jedem Alter erfüllen: Der 65-jährige Simon und seine Frau Irena (64) sind Rentner. Er war 20 Jahre lang Grundschullehrer in Großbritannien und unterrichtete weitere 20 Jahre im Ausland. Irena war Sängerin und später Gesangslehrerin. Sie verbringen ihren Ruhestand in Bulgarien und wollen nie wieder weg, wie die „Daily Mail“ berichtet. Inzwischen besitzt das Paar dort sogar zwei Häuser.
Die beiden sahen einen Bericht über Bulgarien in „A Place in the Sun“, der Fernsehserie über Briten, die ins Ausland ziehen. „Ein paar Wochen später mieteten wir einen Lieferwagen und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Haus dort. Uns gefiel der Gedanke, dass es billig ist, eine Immobilie zu kaufen, dass es nicht zu überfüllt ist und dass das Wetter gut ist“, erzählt Simon. Das war im Sommer 2005.