Nikolausplatz: Stadtverwaltung installiert Bänke auf Sülzer „Dorfplatz“

Der Nikolausplatz ist ein beliebter Treffpunkt im Veedel.

Manchmal ist auch ein Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung ein Held - jedenfalls für die Menschen, die sich über das Resultat seiner Arbeit freuen. Zwei neue Bänke stehen nun auf dem Nikolausplatz ganz in der Nähe des Spielplatzes und des kleinen türkisblauen Büdchens, das sich zu einem besonderen Treffpunkt gemausert hat. Die feierliche Eröffnung war für die Mitglieder der Bezirksvertretung Lindenthal ein Grund, einmal Heribert Gödderz für sein Engagement zu loben. Er ist Vertreter des Amts für Straßen und Verkehrstechnik in der Bezirksvertretung. Ganz ohne Antragsformulare und langwierige Prüfungen habe das Amt für Grünflächen und das Amt für Straßen und Verkehrstechnik, die neuen Sitzgelegenheiten aufgestellt, betonte Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker. Im März hatten mehrere Mitglieder des Stadtteilparlaments bei einem Ortstermin mit Gödderz und Manfred Grieser für Grünflächenamt gebeten, dass die relativ große Fläche neben dem Platz zu Beginn der Remigiusstraße durch zwei Sitzbänke aufgewertet wird. Nikolausplatz beleibt für Spontankonzerte Nun ist es soweit. Die Sitzgelegenheiten stehen - nicht nur zur Freude der Bezirkspolitiker. "Dieser Ort hat sich hier zu einer Art Dorfplatz in Sülz gemausert", sagt Helga Blömer-Frerker. "Auf diesen neuen Bänken können sich nun Bürger niederlassen, wenn sie spazieren gehen und auch einmal ins Gespräch kommen wollen. Die Bürger hier leben viel Wert auf gute Nachbarschaft." Das beliebte Büdchen neben dem Spielplatz sei ein weiterer Grund dafür, dass sich die Menschen gerne am Nikolausplatz treffen. Sieben engagierte Menschen betreiben es mittlerweile, manche nebenberuflich, versorgen erwachsene Spielplatzbesucher und Nachbarn mit Kaffee, die kleinen Gäste mit Süßigkeiten und Besucher kleiner spontaner Open-Air-Events mit Kaltgetränken. Denn der kleine Platz ist im Viertel ein beliebter Veranstaltungsort für kurze Spontankonzerte, kleine Ausstellungen und Vorlesestunden für Kinder. Gerade hat der Vater von Büdchenmitbetreiber Kalle, der passenderweise Kalligraph ist, für eine besonders kunstvolle Plakatierung der benachbarten Litfaßsäule gesorgt. So hat die Versorgungsstelle für die Besucher des kleinen Platz mittlerweile auch einen Namen hat: Kulturbüdchen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta