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"Nina Queer": Nach Rassismus-Vorwurf: Berliner Drag-Queen rudert zurück

Nina Queer steht nicht zum ersten Mal in der Kritik

Die Berliner Travestiekünstlerin Nina Queer hat derzeit mächtig Ärger. Wegen eines wütenden Facebook-Posts am Montagabend sah sich die Berliner SPD genötigt, sich von ihr zu distanzieren.

Nach der Berichterstattung über den Angriff auf ein schwules Paar in Berlin schrieb Nina Queer auf ihrer Facebook-Seite: "Es ist doch zum Kotzen! SOFORT ABSCHIEBEN! Ob in Deutschland geboren oder nicht. Wer Stress haben will, für den lässt sich doch bestimmt ein tolles Kriegsgebiet finden…" Der "Nollendorf-Blog" hatte zuerst darüber berichtet.

Bild Nr. 1:
Screenshot: Nollendorf-Blog

Nun rudert sie ein wenig zurück. Der Morgenpost sagte sie am Dienstagabend, sie könne verstehen, dass manche ihre Äußerung als rassistisch werten würden. Sie habe aber eine emotionale Bindung an das Thema. "Es ist für mich unerträglich, meine Freunde und Gäste so leiden zu sehen, zumal ich selbst schon Opfer eines solchen Übergriffs wurde." Als sie von dem Angriff auf das homosexuelle Paar gehört habe, sei ihr "die Hutschnur gerissen".

"Als ich wieder bei Sinnen war und klar denken konnte, hab ich das Posting sofort wieder gelöscht und mich natürlich dafür geschämt." Die Forderung nach einer Abschiebung der Täter sei ein Fehler gewesen. Wären die Täter Deutsche gewesen, hätte sie in diesem Augenblick auch nach einer Abschiebung verlangt.

Die Drag Queen, die bürgerlich Daniel Wegscheider heißt und bereits mehrere Singles veröffentlich hat, ist vor einiger Zeit von den Berliner Sozialdemokraten zur "Toleranzbotschafterin" ernannt worden. Im vergangenen Jahr ...

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