Nintendo gelingt harter Schlag: Beliebter Switch-Emulator wurde offline genommen
Nintendo hat einen weiteren Erfolg im Kampf gegen Emulatoren erzielt: Einer der populärsten Switch-Emulatoren gehört jetzt der Vergangenheit an.
Nintendo setzt seinen Kampf gegen Emulatoren für die Nintendo Switch fort und scheint dabei einen weiteren großen Sieg errungen zu haben. Wie unter anderem "TheVerge" berichtet, ist nach Yuzu nun auch der beliebte Switch-Emulator Ryujinx betroffen. Alle wichtigen Plattformen und Download-Quellen für Ryujinx sind plötzlich leer.
Die Entwickler von Ryujinx, einem der zwei bedeutenden Switch-Emulatoren, haben anscheinend aufgegeben. Laut eines Berichts des US-Magazins The Verge, wurde der Hauptentwickler "gdkchan" von Nintendo kontaktiert. In einem Discord-Beitrag erklärte Entwickler "ripinperiperi", dass "gdkchan" ein Abkommen mit Nintendo akzeptiert habe, um das Projekt zu beenden und alle zugehörigen Dateien zu entfernen.
Im Gegensatz zu Yuzu gab es gegen Ryujinx bisher keine offiziellen Klagen oder DMCA-Abmahnungen. Der Hauptentwickler, der in Brasilien tätig ist, schien vor rechtlichen Angriffen relativ sicher zu sein. Trotzdem hat Nintendo anscheinend andere Mittel und Wege gefunden, das Projekt zu stoppen.
Nintendo nicht nur gegen Emulator: YouTuber wurde ins Visier genommen
Ryujinx konnte sich zuletzt durch die beeindruckende Leistungsfähigkeit auszeichnen, etwa beim Abspielen des neu erschienenen Spiels "The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom" mit einer besseren Bildrate als auf der Switch. Dies könnte Nintendo zusätzlich motiviert haben, aktiv gegen den Emulator vorzugehen.
Ob das Ende von Ryujinx endgültig ist, bleibt abzuwarten. In der Welt der Emulatoren entstehen oft Abspaltungen oder Nachfolgerprojekte. Bereits jetzt existiert ein Ableger des Yuzu-Emulators namens Suyu.
Neben den Aktionen gegen die Emulatoren nimmt Nintendo auch verstärkt Content-Schöpfer ins Visier. Der YouTuber RetroGameCorps berichtete, dass mehrere seiner Videos entfernt wurden, da sie Nintendo-Spiele auf anderen Plattformen zeigten. Sein ganzer YouTube-Kanal ist nun gefährdet, und er hat angekündigt, keine Inhalte zu Nintendo-Spielen mehr zu veröffentlichen.
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