Nissan-Chefs verzichten auf Teile des Gehalts

Mitglieder der Konzernleitung von Nissan wollen wegen des Skandals um Sicherheitsüberprüfungen bei dem Autobauer Teile ihres Gehalt zurückgeben. Firmenchef Hiroto Saikawa entschuldigte sich für den Skandal und kündigte Gehaltskürzungen an. Grund für die mangelhaften Sicherheitschecks sei die Beschäftigung von unqualifiziertem Personal gewesen. “Wir haben große Schmerzen erlitten”, sagte Saikawa, “aber sie haben erhebliche Bedeutung für uns. Wir wollen uns weiterentwickeln und ich glaube, wir haben jetzt eine sehr wertvolle Gelegenheit, die Strukturen von Nissan zu überprüfen.” Nissan hatte im vergangenen Monat 1.2 Millionen Fahrzeuge wegen mangelhafter Inspektionen zurückgerufen. Darunter befanden sich sämtliche Pkw, die in den vergangenen drei Jahren für den japanischen Markt produziert worden waren.