Jetzt noch günstige Last-Minute-Angebote - Traumstrände, Kultur, Natur: Das sind die schönsten Spots auf Mallorca

Der Playa de Muro ist nur einer von vielen schönen Stränden Mallorcas und eignet sich besonders für Familien.<span class="copyright">Getty Images/ imageBROKER/Marc Rasmus</span>
Der Playa de Muro ist nur einer von vielen schönen Stränden Mallorcas und eignet sich besonders für Familien.Getty Images/ imageBROKER/Marc Rasmus

Mallorca ist die Lieblingsinsel der Deutschen - das steht außer Frage. Wer seinen Sommerurlaub dort verbringen will, hat gute Karten: Denn es gibt noch gute Last-Minute-Angebote. Wir stellen die schönsten Ecken der Insel vor und zeigen, warum Mallorca immer eine Reise wert ist.

Im vergangenen Jahr verbrachten nach Angaben des Mallorca Magazins fast 4,6 Millionen deutsche Touristen ihren Urlaub auf der Mittelmeerinsel. Kein Wunder, denn sie ist so vielseitig und abwechslungsreich wie kaum eine andere Insel. Wir stellen die schönsten Spots zwischen Bergen, Meer, Windmühlen, Klöstern und gemütlichen Hafenstädtchen vor.

 

Strände: Vom Ballermann bis zum Karibikstrand

Die Frage nach dem schönsten Strand ist bei rund 200 Beaches und Buchten schwierig zu beantworten. Schließlich sind die Ansprüche individuell verschieden. Wer Strandschönheiten und Party sucht, ist am berüchtigten Ballermann 6 gut aufgehoben. Wer dem Trubel entfliehen will, dem wird selbst von Einheimischen der Strand Es Trenc empfohlen. Denn: Es sieht dort aus wie in der Karibik. Einziger Unterschied: Statt Kokospalmen wiegen sich Pinien im Wind. Der Sand ist jedoch weiß wie Puderzucker, das Meer türkisgrün und kristallklar.

Der Playa de Muro ist nur einer von vielen schönen Stränden Mallorcas und eignet sich besonders für Familien.<span class="copyright">Getty Images/ imageBROKER/Marc Rasmus</span>
Der Playa de Muro ist nur einer von vielen schönen Stränden Mallorcas und eignet sich besonders für Familien.Getty Images/ imageBROKER/Marc Rasmus

Als einer der längsten Strände der Insel bietet Es Trenc fünf Kilometer Sanddünenlandschaft in einem Naturschutzgebiet. Deshalb ist der flach abfallende Strand an der Südküste auch nahezu unverbaut und ein Ort der Ruhe. Familien finden an der Playa de Muro in der weitläufigen Bucht von Alcúdia ein Paradies. Der Strand ist sechs Kilometer lang und bekannt für seine weißen, feinen Sanddünen und das flachabfallende Meer.

Beachclubs: Ein Luxustag am Meer

Der Besuch eines Beachclubs macht den Strandurlaub für viele Menschen noch attraktiver. Hier lässt sich das Leben stilvoll und luxuriös feiern. Ganz nach dem Vorbild der Schönen und Reichen. Die Auswahl an Beachclubs ist auf Mallorca besonders groß. Die Neueröffnung des Sommers ist der Lobster Club im Hafen von Puerto Portals. Der Luxusclub lockt mit dem Edelrestaurant „Wine & Dine“, dem Lokal „Snack & Chill“ und einem über dem Meer schwebenden Infinity-Pool. Dort herum gruppiert sich der stylische Relaxbereich mit Bali-Betten und weißen Liegen. Vorne glitzert das Meer, dahinter die Luxusjachten.

Eine Portion Luxus gibt es in den zahlreichen Beachclubs auf Mallorca. (Symbolbild)<span class="copyright">Getty Images/Maria Korneeva</span>
Eine Portion Luxus gibt es in den zahlreichen Beachclubs auf Mallorca. (Symbolbild)Getty Images/Maria Korneeva

 

Täglich legt ein DJ bis Mitternacht auf. Zu den Klassikern gehören die beiden Puro Beach Clubs in Illetas und auf der Halbinsel bei Cala Estancia in Flughafennähe. Letzterer war bei seiner Eröffnung im Jahr 2005 eine kleine Sensation: Ein paar Meter über dem azurblauen Meer leuchtete alles in Weiß. Das Holzdeck. Die Liegen (mittlerweile sind es mehr als 100) und Lounge-Couchen. Die Bar und das Restaurant mit den schön gedeckten Tischen. Dazu Chillout-Sound. Und das ist auch heute noch so.

 

Berge: Die wilde Seite der Insel

Die Landschaft im Nordwesten wird von dem wild zerklüfteten Gebirgszug Serra de Tramuntana bestimmt. Dieser zählt zum Unesco-Weltnaturerbe und erhebt sich bis auf 1443 Meter übers Meer. Wanderer finden hier ein Paradies, das durch das Wechselspiel zwischen Bergen und Meer und zwischen schroffen Felslandschaften und glitzernden Wellen geprägt ist.

Das "Cap de Formentor" ist ein beliebter Aussichtspunkt im Norden der Insel.<span class="copyright">Getty Images/ Allard1</span>
Das "Cap de Formentor" ist ein beliebter Aussichtspunkt im Norden der Insel.Getty Images/ Allard1

 

Wer es gemütlicher vorzieht, aber trotzdem hoch hinaus will, nimmt sich den nördlichsten Punkt der Insel vor, die Halbinsel „Cap de Formentor“. Die Serpentine bis zum Parkplatz des Aussichtspunkts „Mirador es Colomer“ verlangt Schwindelfreiheit von allen Autoinsassen und zum Schluss muss man noch einige Stufen hochsteigen. Doch der Blick von der 232 Meter direkt über dem Meer liegenden Plattform ist spektakulär!

 

Höhlen: Bootsfahrt unter der Erde

Die abenteuerliche Seite der Insel: An der Ostküste liegen die 1,2 Kilometer langen Tropfsteinhöhlen „Cuevas del Drach“. Ein riesiges Höhlensystem mit mehreren Seen, darunter dem größten unterirdischen See Europas und bizarren Stalaktiten und Stalagmiten. Treppen und verschlungene Wege führen durch die gespenstisch beleuchteten Tropfsteine.

Die Tropfsteinhöhlen „Cuevas del Drach“ lohnen sich mit ihren spektakulären unterirdischen Seen als Ausflugsziel.<span class="copyright">Getty Images/ trabantos</span>
Die Tropfsteinhöhlen „Cuevas del Drach“ lohnen sich mit ihren spektakulären unterirdischen Seen als Ausflugsziel.Getty Images/ trabantos

 

Angekommen am Martelsee in 25 Metern Tiefe, wartet ein Highlight auf Höhlenbesucher: Ein zehnminütiges Live-Konzert mit klassischer Musik in der Dunkelheit, ein Lichtspiel und die anschließende Bootsfahrt über den See. In den Drachenhöhlen versteckten sich früher die Menschen vor Piratenüberfällen. Hier herrschen auch im Hochsommer stets angenehm frische Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad.

 

Kulinarik: Weintour mit der Bimmelbahn

Geschmack, Farben und Aromen der Insel erfahren – das funktioniert auch bestens mit dem Kennenlernen der heimischen Weine. Der Weinanbau hat auf der Insel lange Geschichte. Schon die Römer nutzten die hervorragenden Bedingungen und produzierten hier begehrte Weine. Diese Tradition lebt in etlichen Weinkellereien und Weingütern weiter.

Wer die Kulinarik der Insel entdecken will, kann eine geführte Tour durch die Weinberge unternehmen.<span class="copyright">Getty Images/ Mike Walker</span>
Wer die Kulinarik der Insel entdecken will, kann eine geführte Tour durch die Weinberge unternehmen.Getty Images/ Mike Walker

 

Eine der spannendsten Arten die Inselweine zu testen, ist auf einer Wein-Tour mit der roten Bimmelbahn. Eine kleine Bahn mit hölzernen Waggons, der Wine Express, tuckert im Westen der Insel bei St. Maria de Cami durch die Weinfelder und stoppt bei diversen Bodegas zur Weinprobe. Das Besondere daran ist, dass die Winzer nicht nur ihre Weine zur Degustation anbieten, sondern auch durch ihre Weinberge führen und erklären, wie früher und heute Wein handwerklich hergestellt wird.

 

Kultur: Die Kunst von Palma, Deià und Andratx

An der historischen Altstadt von Palma de Mallorca führt kein Weg vorbei. Denn hier ragt eine der größten Kathedralen der Welt in den blauen Himmel. Direkt daneben liegt der Königspalast La Almudaina mit Museum. Apropos Museum: In der Sommerhitze tut ein Besuch in den kühlen Räumen nicht nur gut, sondern erweitert auch den Horizont. Im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst „Es Baluard“ in Palma gibt es Werke von Pablo Picasso, Santiago Calatrava, Rebecca Horn und Anselm Kiefer zu bewundern - wie auch den Blick aufs Meer und die Stadt.

Kultur erlebt man unter anderem in der historischen Altstadt von Palma.<span class="copyright">Getty Images/ PhotoviewPlus</span>
Kultur erlebt man unter anderem in der historischen Altstadt von Palma.Getty Images/ PhotoviewPlus

 

Die Stiftung Juan March ist in einer privaten Villa in Palma untergebracht und glänzt mit Werken der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Spaniens - Miró, Gris und Dalí. Auch außerhalb der Hauptstadt gibt es Fotografien, Installationen, Skulpturen und Gemälde von lokalen und internationalen Künstlern zu bestaunen, zum Beispiel im zeitgenössischen Kunstzentrum CCA Andratx. Oder im kleinen Künstlerdorf Deià an der Steilküste im Nordwesten, in dem es unter anderem ein Chopin Museum gibt.