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Noch mal gut gegangen: Schlimmstes Tattoo aller Zeiten korrigiert

Seiner verstorbenen Ehefrau zum Gedenken hatte sich Chad Stahl ein Tattoo mit ihrem Abbild stechen lassen. Der Ergebnis fiel jedoch anders aus, als es sich der Witwer vorgestellt hatte: Das diabolische Grinsen des Porträts auf seinem Arm erinnerte so gar nicht an seine Mindy. Dank der Hilfe eines Tätowierers aus Ohio wurde nun aus dem "schlimmsten Tattoo aller Zeiten" ein gelungenes Zeichen der Erinnerung.

Knollnase, dunkle Zähne und ein fieses Grinsen: Als Chad Stahl das fertige Tattoo betrachtete, lief es ihm kalt den Rücken herunter. Eigentlich hätte Dennis Foust vom "On the Edge Tattoo Studio“ in Bowling Green, Ohio eine besonders liebevolle Erinnerung an Stahls Ehefrau Mindy auf dessen Oberarm stechen sollen. Zehn Jahre lang waren Chad und Mindy ein Paar gewesen, hatten drei gemeinsame Kinder in die Welt gesetzt. Dann kam Mindy 2006 bei einem Hausbrand ums Leben.

"Ich hatte Fousts Porträtwerke auf seiner Website gesehen", erklärte Stahl. Die Motive hatten den Witwer genauso überzeugt wie Tattoos, die Foust bereits seinen Schwiegereltern zu Ehren von Mindy verpasst hatte. Um so größer der Schock beim Anblick des eigenen Tattoos: "Das hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mit Mindy –- ihre Zähne sahen böse aus“, erinnerte sich Stahl im Interview.

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450 Dollar kostete ihn der Körperschmuck – und dazu noch jede Menge Spott und Hohn. Das jämmerliche Abbild seiner Frau hatte sich auch im Internet verbreitet. Von einem Freund erhielt Stahl eine E-Mail mit einem Link zu einem Blog. Auf diesem fand sich ein Bild von Stahls Tätowierung mit der Überschrift "Das schlimmste Tattoo aller Zeiten". Da war eine nachträgliche Ergänzung des Tattoos um die Zeile "In liebevoller Erinnerung an Mindy" kein wirklicher Trost.

Nun konnte Scott Versago, ein Tätowierer aus Akron, Ohio, die Erinnerung retten und sein Können unter Beweis stellen. Endlich erkennt Stahl seine Ehefrau in der Tätowierung wieder. Versago schenkte dem Witwer das Tattoo. "Mich hat seine Geschichte berührt", schrieb er auf seiner Facebook-Seite.