Nora Tschirner: Im Dunkeln spricht sich's gut

Nora Tschirner: Im Dunkeln spricht sich's gut

Für das Animationsabenteuer "Störche - Abenteuer im Anflug" lieh Nora Tschirner dem Waisenkind Tulip ihre Stimme. Nun hat sie verraten, dass ihr eine Sache beim Synchronsprechen ganz besonders wichtig ist.

Jeder Schauspieler hat so seine Marotten. Das ist auch bei Nora Tschirner nicht anders. Beim Synchronsprechen greift sie auf einen ganz besonderen Trick zurück, um sich besser auf ihre Stimme konzentrieren zu können. Den "dpa Kindernachrichten" verriet sie: "Bei meinen Aufnahmen mache ich immer den Raum ganz dunkel." Das führe mitunter allerdings zu leichtem Kopfschütteln der Kollegen. "Die Leute lachen mich schon immer aus und fragen sich, ob ich im Dunkeln überhaupt meinen Text lesen kann", so die 35-Jährige.

Den Vorteil des Synchronsprechens wisse Nora Tschirner ebenfalls zu schätzen. Vor allem, dass sie sich dafür nicht schick in Schale zu werfen brauche: "Den Kollegen gegenüber ist es höchstens ganz nett, wenn man vorher geduscht und keinen Döner mit Zwiebeln gegessen hat", witzelt die "Keinohrhasen"-Darstellerin.

Der Animationsfilm "Störche - Abenteuer im Anflug" ist am 27. Oktober in den deutschen Kinos angelaufen. Nora Tschirner spricht darin das Waisenkind Tulip, das bei den Störchen aufgewachsen ist und seine richtigen Eltern finden will. "Jede Animations-Synchronanfrage löst bei mir erst mal spontan einen Jubelschrei aus", so die Schauspielerin gegenüber "Quotenmeter". "Denn wenigstens in dieser Hinsicht ist Synchron ganz, ganz einfach: Das ist nicht wie bei einem Drehbuch, bei dem dir eine Rolle angeboten wird, und du noch abwägen musst, was alles bis zum fertigen Film noch reinspielen könnte."