Nordkoreaner in der Ukraine - Südkoreas UN-Botschafter glaubt, sie werden als Kanonenfutter enden

Joonkook Hwang, der südkoreanische UN-Botschafter, spricht während der Zeremonie zur Flaggeninstallation für den Sicherheitsrat im UN-Hauptquartier.<span class="copyright">Lev Radin/Pacific Press/LightRocket via Getty Images</span>
Joonkook Hwang, der südkoreanische UN-Botschafter, spricht während der Zeremonie zur Flaggeninstallation für den Sicherheitsrat im UN-Hauptquartier.Lev Radin/Pacific Press/LightRocket via Getty Images

Nordkorea unterstützt Russland im Ukraine-Krieg mit tausenden Soldaten. Der südkoreanische UN-Botschafter warnt vor den Konsequenzen und kritisiert die nordkoreanische Führung.

Wie vor kurzem bekannt wurde, hat Nordkorea tausende Soldaten zur Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine entsendet. Der südkoreanische UN-Botschafter Joonkook Hwang ist der Ansicht, dass die norkoreanischen Truppen dort als „Kanonenfutter" enden werden, wie der „Business Insider“ berichtet.

Hwang erklärte zudem bei einem Briefing des UN-Sicherheitsrats in New York, dass die versprochenen Löhne der Soldaten letztlich „in Kim Jong-uns Tasche" landen würden. Der UN-Botschafter betonte zudem, dass die Entsendung nordkoreanischer Truppen nur Russlands Interessen diene, während die nordkoreanische Führung ihre eigenen jungen Soldaten als entbehrlich behandle.

Russische Wirtschaft unter Druck

Der „Business Insider“ berichtet weiter, dass Russland Schwierigkeiten hat, genügend Soldaten zu rekrutieren. Deshalb greift das Land auch auf nordkoreanische Truppen zurück. Moskau setzt zudem auf Verbündete wie den Iran und Nordkorea, um Waffen und Munition zu erhalten. Erst im Juni unterzeichnete Putin einen Vertrag mit Kim Jong-un, um die Waffenlieferungen zu sichern.