Not-Maßnahme: 15 Kölner Schulen sollen von privater Hand gebaut werden

Damit reagiert die Stadt auf die steigenden Schülerzahlen.

Die Stadt Köln zieht Konsequenzen aus der Überlastung der städtischen Gebäudewirtschaft: Sie möchte bei 15 Schulbauprojekten, für die bereits Planungsrecht besteht, private Bau- und Planungsunternehmen einbeziehen, die die Schulen innerhalb von fünf Jahren schlüsselfertig errichten. Dazu hat es am Dienstag ein erstes Gespräch zwischen Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Fraktionsvertretern gegeben. Hintergrund des Sonderprogramms ist, dass Planung und Bau von Schulen seit geraumer Zeit stocken, die stadteigenen Gebäudewirtschaft und die an den Auftragsvergaben beteiligten Ämter viel zu lange brauchen, um die Baubeschlüsse umzusetzen. Darüber hinaus schlägt die Verwaltung vor, ausgewählte Schulbauprojekte von einer möglicherweise privatwirtschaftlich organisierten neuen städtischen Tochter vorbereiten zu lassen. „Nur mit der Einbindung Dritter können wir die in der notwendigen Geschwindigkeit für die ständig wachsende Schülerzahl adäquaten und qualitätsvollen Schulraum herstellen. Container, wie wir sie in diesem Jahr an verschiedenen Schulen aufstellen müssen, können und sollen nicht die Dauerlösung sein“, erklärte Reker in einer Pressemitteilung der Stadt. „Deswegen schlage ich dem Rat vor, 15 geeignete Schulbaumaßnahmen in ein Sonderprogramm aufzunehmen, damit sie schneller realisiert werden können.“ Die Verwaltung will dem Rat in der April-Sitzung eine Vorlage mit einem entsprechenden Prüfauftrag zur Beschlussfassung vorlegen. (sbs)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta