"Nur mit Goldmünzen in der Schublade": "Bares für Rares"-Händler spotten über Expertenpreis
- 1/16
"Bares für Rares"
Die Kommode stand 25 Jahre auf dem Heuboden, und "das ist der falsche Platz". Das erkannte auch Horst Lichter sofort. Denn selbst seine "Enkeltöchter würden sich drum kloppen", vermutete der Moderator in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Doch leider war das Händler-Team für das verrückte Designobjekt nicht empfänglich ... (Bild: ZDF)
- 2/16
"Bares für Rares"
Horst Lichter hingegen war begeistert von dem "schicken Möbel". Selbst seine "fünf Enkeltöchter würden sich drum kloppen", und auch Experte Detlev Kümmel würde sich das schöne Designobjekt in die Wohnung stellen. Verkäuferin Andrea aus Rüthi hatte das Stück bei einem Preisausschreiben gewonnen. Lange stand es im Kinderzimmer, dann auf dem Heuboden. (Bild: ZDF)
- 3/16
"Bares für Rares"
Laut Prägestempel stammt das Möbel von 1990. Der Designer heißt Pierre Colleu, der die Kommode in Micky-Maus-Form für die Firma Starform wohl in den 1980er-Jahren entworfen hat. Zwar besteht das Möbelstück nur aus beschichteter Spanplatte, aber Detlev Kümmel war vor allem auch über den gepflegten Zustand begeistert: "Nahezu tadellos!" (Bild: ZDF)
- 4/16
"Bares für Rares"
Zudem war sich der Experte sicher: "Es gibt nicht nur Sammler von alten Möbeln, sondern auch jede Menge Sammler von Disney-Objekten." Lichter nickte zustimmend. Kümmel kannte sogar ein Objekt, das 7.000 Euro erzielt hatte. "Hier darf man richtig spannende Ergebnisse erwarten", lachte Experte Kümmel. (Bild: ZDF)
- 5/16
"Bares für Rares"
Kümmel taxierte die Micky-Maus-Kommode auf 1.200 bis 1.500 Euro, denn "das Thema ist schön, das Sammlerfeld riesig und Möbel aus den 80er Jahren immer mehr im Trend". Die Verkäuferin staunte nicht schlecht: "Echt?" Ihr Wunschpreis lag bei nur 300 Euro. Lichter freute sich "außerordentlich" und zückte schon die Händlerkarte. (Bild: ZDF)
- 6/16
"Bares für Rares"
Zum Abschied gab Lichter der Verkäuferin noch einen Tipp: "Wenn die Händler nicht in die Pötte kommen, kannst du ihnen ruhig einen dazwischenwerfen und sagen: 'So einer ist schon mal für 7.000 weggegangen.'" (Bild: ZDF)
- 7/16
"Bares für Rares"
"Oh, Mickey Maus", stöhnte Steve Mandel beim Anblick der Kommode wenig begeistert. Der Händler winkte ab: "Für mich ist das nichts." Kollege Wolfgang Pauritsch fand die Kommode immerhin "schön", denn sie mache Freude. Aber mehr als 150 Euro wollte er als Startgebot nicht aufrufen. (Bild: ZDF)
- 8/16
"Bares für Rares"
Zudem musste Pauritsch zugeben, dass das Möbel eigentlich nur in ein Kinderzimmer passe und nicht wirklich zu seinem Ladenangebot: "Ich kaufe normalerweise keine Möbel." Auch Fabian Kahl zuckte mit den Schultern: "Ich habe keine Ahnung, wie viel so etwas wert ist." Nur zaghaft erhöhte er auf 200 Euro. (Bild: ZDF)
- 9/16
"Bares für Rares"
Danach verriet die Verkäuferin den "sehr viel höheren Preis aus der Expertise" und sorgte damit für großes Staunen bei Händlerin und Händlern. "Oh, oh, oh", schnaufte Thorsden Schlößner und Kahl fragte: "Das ist ein Sammlerartikel?" Verkäuferin Andrea meinte "ja" und erzählte dann noch von dem 7.000-Euro-Objekt, wie es Lichter ihr geraten hatte. (Bild: ZDF)
- 10/16
"Bares für Rares"
"Für den Preis lagen aber Goldmünzen in der obersten Schublade", lachte Pauritsch und erhöhte nur auf 500 Euro. Auch der Name des Designers sorgte für keine höheren Gebote, sondern eher für Fragezeichen im Händlerraum. "Pierre Colleu? Noch nie gehört", meinte Kahl ratlos. Am Ende erreichten die Gebote mit Ach und Krach 800 Euro von Kahl. (Bild: ZDF)
- 11/16
"Bares für Rares"
Pauritsch meinte erleichtert: "Ich glaube, 800 Euro sind in Ordnung." Auch die Verkäuferin schien glücklich, dass sie überhaupt einen Käufer gefunden hat und bedankte sich überschwänglich bei Kahl. Der war ebenfalls verblüfft: "Hätte ich nicht gedacht, dass ich das Teil jetzt erstehe, das sind viele Mäuse für eine Maus." (Bild: ZDF)
- 12/16
"Bares für Rares"
Als weiteres Objekt der Sendung wurden 23 Lehrkarten für Handwerker von Ernst Oldenbruch aus den 1920er-Jahren von Detlev Kümmel auf 150 Euro geschätzt. Der Wunschpreis lag zwar bei 200 Euro, die Händlerkarte wurde dennoch angenommen. Händler Thorsden Schlößner zahlte letztlich 160 Euro. (Bild: ZDF)
- 13/16
"Bares für Rares"
Für eine Sichelbrosche mit Diamanten wünschte sich die Verkäuferin zwar 3.000 Euro, nahm die Händlerkarte aber auch für den Schätzpreis von Wendela Horz in Höhe von nur 1.000 Euro an. Für den Schmuck aus 585er-Gold aus der Zeit um 1880 zahlte Wolfgang Pauritsch am Ende auch 1.000 Euro. (Bild: ZDF)
- 14/16
"Bares für Rares"
Ein Regatta-Erinnerungspreis stammte laut Inschrift aus dem Jahr 1911. Der Wunschpreis für die Plakette der Silberwarenfabrik Lazarus Posen lag bei 50 bis 100 Euro. Experte Colmar Schulte-Goltz taxierte auf 350 bis 400 Euro und Wolfgang Pauritsch zahlte 300 Euro. (Bild: ZDF)
- 15/16
"Bares für Rares"
Eine asiatische Lackvase im XXL-Format sollte laut Verkäufer antik und 5.000 Euro wert sein. Doch Colmar Schulte-Goltz datierte die Vase nur in die 1980er-Jahre und schätzte auch nur einen Wert von 1.500 bis 1.800 Euro. Das war dem Verkäufer zu wenig, und so nahm er sein Objekt lieber wieder mit nach Hause. (Bild: ZDF)
- 16/16
"Bares für Rares"
Zwei Karaffen aus 800er-Silber stammten laut Punze von der Silbermanufaktur Koch & Bergfeld aus Bremen. Wendela Horz datierte sie auf 1889 und schätzte ihren Wert auf 700 bis 800 Euro. Gewünscht wurden 600 Euro und letztlich 850 Euro von Wolfgang Pauritsch bezahlt. (Bild: ZDF)