Nicht nur Jauch verzweifelte: Die schlimmsten Blackouts bei "Wer wird Millionär?"
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Blamieren oder kassieren?
Sie waren leichtfertig, hypernervös - oder einfach nur ahnungslos. Für manchen Kandidaten bei "Wer wird Millionär?" endete der Traum vom großen Quiz-Gewinn mit einer handfesten Blamage. Ein paar der größten Blackouts aus der RTL-Show mit Günther Jauch. (Bild: MG RTL D / Gregorowius)MG RTL D / Gregorowius - 2/22
20. Oktober 2000: Schwierige Verwandschaftsverhältnisse
Christian Mauer scheiterte im Oktober 2000 an der vierten Frage: "Wofür steht der Begriff Oheim?" A: Oggersheim, B: Ohnmacht, C: Obdachlosenheim, D: Onkel. Der Kundendiensttechniker entschied sich für B und schied aus. Richtig wäre Antwort D gewesen. Randnotiz zum Klugscheißen: Die weibliche Form des Oheims ist die Muhme. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 3/22
19. März 2001: Orientierungsprobleme in der Beamten-Stube
Der Beamte Jürgen Neuschwander brachte das Publikum im März 2001 unfreiwillig zum Wiehern, weil er bei einer 500-DM-Frage nicht wusste, dass im Titel eines bekannten Party-Songs ein Pferd auf dem Flur steht. Er setzte das Tier kurzerhand "vor die Tür" - die eigene Stimmung und der Quiz-Kontostand waren auf dem Nullpunkt angekommen. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 4/22
20. Mai 2001: Erst Blackout, dann Millionärin
Marlene Grabherr geriet im Mai 2001 bei Frage vier ins Straucheln: "Durch welches Verfahren schickte man im alten Athen seine Mitbürger in die Verbannung?" A: Götterspeise, B: Henkersmahlzeit, C: Scherbengericht, D: Grillteller. Das Publikum half mit der richtigen Antwort C weiter - und staunte im Anschluss: Die Hausfrau zockte sich bis zur Million! (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 5/22
22. September 2001: Affentheater
Zwei Joker (50:50 und Telefon) benötigte Tamas Golya für die Beantwortung der vierten Frage im September 2001: "Ist eine Angelegenheit endgültig abgeschlossen, dann heißt es umgangssprachlich: 'Klappe zu, ...'?" A: Nase voll, B: Affe tot, C: Ofen aus, D: Finger weg. Die Lösung? Na klar, B wie Blackout! Der Magister (Soziologie/Politik) gewann am Ende 64.000 Mark. (Bild: MG RTL D / Gregorowius)MG RTL D / Gregorowius - 6/22
6. Oktober 2001: Tierisch daneben
In dieser Frage vom Oktober 2001 steckte Musik - und Ute Braunecker aus Gerolstein hatte ihre sehr eigene Lösung parat: "Nikolai Rimski-Korsakow komponierte den berühmten ...?" A: Gänsemarsch, B: Schweinsgalopp, C: Hummelflug, D: Ententanz. Die Bankkauffrau war felsenfest von der Option D überzeugt - und lag tierisch daneben. Richtig wäre natürlich C gewesen. 0 Mark! (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 7/22
4. März 2002: Erste Frage, erster Joker
Sascha Pendo geriet schon bei Frage eins ins Schwitzen: Beim geflügelten Wort "Warum ist die ...?" A: Blondine dumm, B: Forelle stumm, C: Banane krumm, D: Show schon rum musste der Diplomingenieur das Publikum um Hilfe bitten. Die Zuschauer rieten ihm zu C - um dann mitanzusehen, wie er im März 2002 an der achten Frage scheiterte und auf 500 Euro zurückfiel. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 8/22
12. Oktober 2002: Schwer verständlich
Florian Stork hatte im Oktober 2002 eine überraschende Antwort auf seine vierte Frage: "Wer nuschelte in seinen Filmen so stark, dass er kaum zu verstehen war?" A: Hans Moser, B: Gustav Zeter, C: Norbert Nörgel, D: Paul Motzki. Der Jurastudent wählte D, weil er den österreichischen Volksschauspieler Hans Moser nicht kannte - und ging mit 0 Euro nach Hause. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 9/22
17. Oktober 2003: Hüstel, Hüstel
Christopher Kummer musste im Oktober 2003 mit 0 Euro und vier Jokern den Heimweg antreten. Der TU-Doktorand entschied sich bei seiner fünften Frage "Eine Erkrankung der Atemwege heißt ...?" A: Andershoesch, B: Aliasmannesmann, C: Irgendwiethyssen, D: Pseudokrupp für die falsche Synonym-Firmen-Kombination - und wählte anstelle der richtigen Lösung D die Option A. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 10/22
19. Dezember 2003: Scherzkekse im Publikum
Roh, Tiefgekühlt, Gekocht oder Frittiert? Barbara Kleppe setzte schon bei der dritten Frage ihren Publikumsjoker ein, die da lautete: "Wie heißt der Präsident von Südkorea?". Eine große Mehrheit entschied sich für die richtige Antwort "Roh". Auf dem heißen Stuhl saß die Sportlehrerin in einer Dezember-Ausgabe 2003 jedoch nicht lange. Sie ging am Ende mit 500 Euro nach Hause. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 11/22
23. Februar 2004: Bedeutungs- oder ahnungslos
Beistand brauchte Monika Jaab bei dieser dritten Frage: "Welche bedeutungslose Silbe gilt als Manifestation der spirituellen Kraft des Absoluten?" A: Hä, B: Boah, C: Ach, D: Om. Das Publikum führte sie auf den goldenen Pfad D(er) Erleuchtung - und am Ende auch zum Schotter: 64.000 Euro nahm die Verwaltungsangestellte im Februar 2004 mit nach Hause. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 12/22
25. Februar 2005: Es fehlte der klare Blick
Der Ingenieur Frank Anton zog im Februar 2005 den Publikumsjoker, weil er komplett auf dem Schlauch stand: "Alljährlich kürt ein deutsches Kuratorium den stilsichersten Vertreter unter den...?" A: Brillenträgern, B: Toupetträgern, C: Hosenträgern, D: Flugzeugträgern (richtige Antwort A). Die Zuschauer halfen gerne - am Ende ging er mit 32.000 Euro nach Hause. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 13/22
2. Dezember 2006: Was sind Nuckelpinnen?
Es gab schon einfachere 300-Euro-Fragen als diese im Dezember 2006: "Wenn scherzhaft von Nuckelpinnen die Rede ist, dann geht es um ...?" A: Bierflaschen, B: Autos, C: Zigarren, D: Brustwarzen. Heiner Keilholz entschied sich für Antwort A - und schied mit 0 Euro aus. Richtig wäre B gewesen. Es handelt sich um schwach motorisierte Gefährte. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 14/22
12. November 2010: Holprig von Anfang an
Brigitte Preisinger kämpfte im November 2010 von Anfang an: Die 200-Euro-Frage "Metalle sind ...?" A: Aufgang, B: Treppe, C: Stufe, D: Leiter (richtig) konnte sie mithilfe des Publikums lösen, bei der 300-Euro-Frage musste der Telefon-Joker ran: Der wusste, dass jene, die mit ihrem Auto sehr schnell unterwegs sind, gerne ordentlich "heizen". Bei der 8.000-Euro-Frage fiel die Dame dann auf 500 Euro zurück. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 15/22
29. November 2010: Essen für die Füße
Die Antwort, die Thomas Jäger auf die 500-Euro-Frage: "Was trägt man an den Füßen?" gab, war köstlich, aber leider falsch. Aus den Optionen A: Tortillas, B: Jalapeños, C: Espadrilles, D: Enchiladas wählte er im November 2010 Letztere - und ging mit 0 Euro nach Hause. C wäre richtig gewesen. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 16/22
8. November 2011: Wirtschaftsstudentin scheitert an Ökonomiefrage!
Wirtschaftsstudentin Theresa Matthes leistete sich im November 2011 ausgerechnet bei einer 1.000-Euro-Ökonomiefrage einen Fauxpas: "Was soll Europas Krisenstaaten vor der Pleite bewahren?" A: Millionen-Knopf, B: Milliarden-Schalter, C: Billionen-Hebel, D: Trilliarden-Taste. C wäre richtig gewesen, doch die junge Frau entschied sich für den Milliarden-Schalter und ging mit 500 Euro nach Hause. (Bild: MG RTL D)MG RTL D - 17/22
10. Juni 2013: Mit Vollgas und vier Jokern nach Hause
So souverän sie sich bis zur 16.000-Euro-Frage quizzte, so gnadenlos verzockte sich Verena Eifler letztlich in einer Juni-Ausgabe 2013: "Worauf deutet das "V" bei einem "V-Motor" hin?" A: Bauform, B: Heckantrieb, C: Kraftstoffart, D: Zylinder-Anzahl. Sie war sich sicher, dass D richtig sei. Korrekt war allerdings Antwort A. Mit vier Jokern und 500 Euro ging sie nach Hause. (Bild: MG RTL D / Gregorowius)MG RTL D / Gregorowius - 18/22
21. November 2013: Waldigate
Legendär ist der Blackout des ehemaligen ARD-Sportmoderators Waldemar Hartmann im November 2013. Als Telefonjoker bei einem Promi-Special sollte er folgende Frage beantworten: "Welche Fußballnation konnte bei den bisherigen 19 Weltmeisterschaften nie den Titel im eigenen Land gewinnen?" (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)RTL / Stefan Gregorowius - 19/22
21. November 2013: Waldigate
Zur Auswahl standen: A: Brasilien, B: Deutschland, C: Argentinien, D: Frankreich. Waldemar Hartmann (links, neben Ralf Schnoor, Sonja Zietlow und Günther Jauch) legte sich auf Antwort B fest. München 1974 - war da was? Der "Bild"-Zeitung war das die Schlagzeile "Größte TV-Blamage aller Zeiten" wert. In späteren Ausgaben rehabilitierte sich Waldi wieder durch fundiertes Sportwissen. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)RTL / Stefan Gregorowius - 20/22
15. Juni 2015: 45 Sekunden - 0 Euro
Im Juni 2015 wurde erstmals in der "WWM"-Geschichte die erste Frage falsch beantwortet: Tanja Fuß scheiterte an dieser Aufgabe: "Seit jeher haben die meisten ...?" A: Dober Männer, B: Cocker Spaniels, C: Schäfer Hunde, D: Riesen Schnauzer. Die Modedesign-Studentin antwortete mit D anstelle von C - und musste nach 45 Sekunden den Stuhl räumen. (Bild: MG RTL D / Gregorowius)MG RTL D / Gregorowius - 21/22
2. Mai 2016: In die Nesseln gesetzt
Serdar Bulat wollte vom Millionen-Gewinn einen Biergarten eröffnen. Doch er scheiterte an der 200-Euro-Frage: "Bestellt man im Restaurant einen 'Nicoise' so heißt es womöglich wenig später?" A: Den Braten hab ich gerochen, B: Da haben wir den Salat, C: Das ist doch kalter Kaffee, oder D: Jetzt geht's um die Wurst. Bulat loggte im Mai 2016 A ein und war schockiert, dass am Ende doch B richtig war. (Bild: MG RTL D / Gregorowius)MG RTL D / Gregorowius - 22/22
27. Dezember 2021: Derbe ausgeschieden
Die 100-Euro-Frage wurde für Tobias Hansch im Dezember 2021 zum Verhängnis: Wem begegnet man in der norddeutschen Region Dithmarschen zumindest buchstäblich auf jeden Fall? Die Antwortmöglichkeiten: A: Drecksack, B: Arsch, C: Schweinehund oder D: Wichser. Das entscheidende Wort bei dieser Scherzfrage lautet "buchstäblich" - entsprechend kann es nur Antwort B sein. Hansch entschied sich jedoch für den Schweinehund - und schied aus. Mit 4 Jokern. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)RTL / Stefan Gregorowius