Nur leere Worte? Empörung über Ivanka Trumps Transgender-Tweet

Ivanka Trump wird im Netz kritisiert. (Bild: AP Photo)
Ivanka Trump wird im Netz kritisiert. (Bild: AP Photo)

Als Präsidententochter sollte man seine Worte stets mit Bedacht wählen, denn das Internet vergisst nie. Nach einer umstrittenen Regierungsentscheidung von Donald Trump kassiert Ivanka Trump jetzt wegen eines kürzlich veröffentlichen Tweets viel Kritik.

Wie glaubhaft ist Ivanka Trump und wie frei ist sie in ihrer Meinungsäußerung wirklich? Genau darüber scheiden sich jetzt die Geister. Gerade hat ihr Vater Donald Trump verkündet, er wolle Transgender-Personen vom Militärdienst ausschließen. Man müsse sich auf den „entscheidenden und überwältigenden Sieg“ konzentrieren und könne sich deshalb nicht mit den „enormen medizinischen Kosten“ belasten, die ein Einsatz von Transgender-Personen mit sich bringe, erklärte der Präsident gestern via Twitter.

Die Empörung über diese Entscheidung entlädt sich jetzt auch gegenüber Ivanka Trump. Erst vor einem Monat hatte sie am ersten Tag des „Pride Month“ getwittert: „Ich bin stolz darauf, meine LGBTQ-Freunde und alle Amerikaner der LGBTQ-Gemeinde zu unterstützen, die einen so großen Beitrag für unsere Gesellschaft und Wirtschaft leisten.“

„Stehst du nach der Ankündigung deines Vaters nun noch immer hinter ihnen, Ivanka Trump?“, fragt sich die Twitter-Community jetzt.

Ivanka Trump ist schließlich mehr als nur die Tochter des Präsidenten, sie ist auch seine offizielle Beraterin. „Ivanka ist wahrscheinlich die präsidiale Beraterin mit dem geringsten Einfluss aller Zeiten“, mutmaßt ein User.

Die Forderung vieler Internet-User: Ivanka muss Stellung beziehen! Steht sie hinter der umstrittenen Entscheidung ihres Vaters? Die Twitter-Community fordert ein klares Statement.

Zum Thema „Militärausschluss für Transgender-Personen“ hüllt sich Ivanka Trump allerdings in Schweigen. Eine offizielle Stellungnahme steht bislang noch aus.

Mehr zum Ausschluss von Transgendern aus dem US-Militär im Video: