Nvidia-Lieferant - TSMC steigert Umsatz im Juli um 45 Prozent und erhöht Jahresprognose
TSMC ist der Hauptlieferant von Chiphersteller Nvidia und macht damit ein gutes Geschäft. Das Unternehmen aus Taiwan profitiert vom KI-Boom und denkt nun über eine Preiserhöhung nach.
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC##chartIcon) hat im Juli einen Umsatzanstieg von 45 Prozent verzeichnet. Das berichtet Bloomberg. Analysten erwarten nun, dass TSMC die Erwartungen im dritten Quartal übertreffen wird.
Laut Bloomberg erreichte der Umsatz im Juli umgerechnet 7,24 Milliarden Euro. Analysten prognostizierten für das dritte Quartal einen Anstieg der Einnahmen um 37 Prozent. Durch die Juli-Zahlen ist dieses Ziel realistisch.
TSMC erhöht Jahresprognose
TSMC, der führende Chip-Hersteller für Nvidia##chartIcon und AMD##chartIcon, erhöhte die Jahresprognose und rechnet mit einem Wachstum von über 20 Prozent.
TSMC CEO C.C. Wei zeigte sich optimistisch und deutete an, dass das Unternehmen die Preise weiter anheben könnte. „Da mehr Kunden auf unsere fortschrittlichste Technologie umsteigen, haben wir die Möglichkeit, die Preise zu erhöhen“, sagte Wei.
Nvidia-Probleme sorgen bei Investoren von TSMC für Unsicherheit
Leistungshungrige Rechenzentren, angetrieben durch KI, machten im letzten Quartal erstmals mehr als die Hälfte des Umsatzes aus. Doch Bloomberg weist darauf hin, dass Investoren wegen Verzögerungen bei Nvidias neuer KI-Chip-Generation und der wirtschaftlichen Unsicherheit vorsichtig sind.
Derweil plant TSMC den Spatenstich für eine neue Fabrik in Dresden für den 20. August, berichtet „finanzen.net“. Die neue Produktionsstätte soll das Unternehmen vor den geopolitischen Spannungen zwischen Taiwan und China absichern. Der Bau der Fabrik ist ein Joint Venture von Bosch, Infineon##chartIcon und ESMC.