Obama in Berlin: Warum Obamas Berlin-Rede fast schiefgegangen wäre

Redenschreiber Rhodes erinnert sich, wie es bei der Rede des damaligen US-Präsidentschaftskandidaten fast zum Super-GAU gekommen wäre.

Politisch dramatischer hätte es kaum sein können. „Wenige Stunden bevor Barack Obama in Berlin zu 200.000 Menschen sprechen sollte, stellte ich fest, dass unsere Rede einen Anklang an Adolf Hitler enthielt.“ Das, was Obamas Redenschreiber Ben Rhodes in seinen Erinnerungen („Im Weißen Haus. Die Jahre mit Barack Obama“) beschreibt, wäre der Super-GAU gewesen.

Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Im Maschinenraum der Macht

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Politisch dramatischer hätte es kaum sein können. „Wenige Stunden bevor Barack Obama in Berlin zu 200.000 Menschen sprechen sollte, stellte ich fest, dass unsere Rede einen Anklang an Adolf Hitler enthielt.“ Das, was Obamas Redenschreiber Ben Rhodes in seinen Erinnerungen („Im Weißen Haus. Die Jahre mit Barack Obama“) beschreibt, wäre der Super-GAU gewesen.

Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

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Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Politisch dramatischer hätte es kaum sein können. „Wenige Stunden bevor Barack Obama in Berlin zu 200.000 Menschen sprechen sollte, stellte ich fest, dass unsere Rede einen Anklang an Adolf Hitler enthielt.“ Das, was Obamas Redenschreiber Ben Rhodes in seinen Erinnerungen („Im Weißen Haus. Die Jahre mit Barack Obama“) beschreibt, wäre der Super-GAU gewesen.

Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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Wie kam es dazu? Wie jeder Redenschreiber wollte auch Rhodes dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama einen besonderen Satz für seine Rede an der Berliner Siegessäule aufschreiben. Seit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ vor dem Schöneberger Rathaus gehört ein markanter Satz quasi zum Standardprogramm eines jeden Präsidenten oder Kandidaten.

Ein Satz oder Wort für die Geschichtsbücher der Stadt und, wenn es gut läuft, auch für die Welt. Wie Ronald Reagans Satz „Mr. Gorbachev, tear down this wall“. Also dachte Rhodes über einen solchen Satz nach. „Die Berliner Rede bildete den Kern einer wagemutigen Reise für einen Präsidentschaftskandidaten“, so Rhodes. In einem Buch über die Luftbrücke fand er damals das Zitat einer Deutschen: „Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.“ Es sollte der Schlusssatz der Berliner Rede werden.

Obama sei begeistert gewesen, so Rhodes. „Es klappte so gut, dass wir in Obamas Rede das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ auf Deutsch einstreuten. Eine Botschaft auf Deutsch, so wie Kennedy, das große politische Vorbild des Redenschreibers Rhodes, wie er am Mittwoch bei der Buchvorstellung in der American Academy am Wannsee sagte. Doch beim Suchen des Begriffs „Schicksalsgemeinschaft“ auf Google bekam er ein komisches Gefühl. Neben Dutzenden Links tauchten auch Verweise auf nationalsozialistische Quellen auf.

Rhodes rief beim Vorauskommando in Deutschland an, wo die Rede gerade ins Deutsche übersetzt wurde. Per Telefon wurde ihm mitgeteilt, das Wort sei in einer der ersten Reden Hitlers vor dem Reichstag gefallen. Rhodes musste Obama informieren, der nach einem Fitnesstraining im Hotel Adlon saß und sich vorbereitete. Die Reaktion war ungewöhnlich: „Reggie“, sagte Obama zu einem Mitarbeiter, „wir haben unseren Angestellten des Monats.“ Schlagzeilen des nächsten Tages vorausahnend sagte er: „Hitler? Wirklich? Obama knüpft in Berliner Rede an Hitler an“, erinnert sich Rhodes an die Reaktion. Obama schrieb den Schlusssatz selbst um. Das Wort „Schicksalsgemeinschaft“ entfiel.

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