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Öffentliche Prahlerei: Donald Trump entsetzt mit 9/11-Vergleich

Donald Trump protzt mit den hohen Einschaltquoten seines Gastauftrittes in einer US-Show. (Bild: AP Photo)
Donald Trump protzt mit den hohen Einschaltquoten seines Gastauftrittes in einer US-Show. (Bild: AP Photo)

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika prahlte kürzlich in einem Interview, er habe die höchsten Einschaltquoten in einer US-Show seit der Berichterstattung zum Terroranschlag am 11. September erzielt.

Dass der US-Präsident den Großteil seiner Zeit vor dem Fernseher verbringt, ist bekannt. Dabei zählt der TV-Sender „Fox News“ zu seinen Lieblingssendern und zur Hauptnachrichtenquelle des 70-Jährigen. Noch viel mehr als das Fernsehen an sich, interessieren ihn jedoch die Einschaltquoten.

Anlässlich seiner ersten 100 Amtstage gab Trump der US-Nachrichtenagentur „Associated Press“ ein ausführliches Interview zu diesem Thema. Dabei erzählte er voller Stolz, wie hoch die Zuschauerzahlen der politischen Talkshow „Deface of the Nation“ waren, als er dort als Gast geladen war.

Donald Trump mit seiner Tochter und persönlichen Beraterin Ivanka. (Bild: AP Photo)
Donald Trump mit seiner Tochter und persönlichen Beraterin Ivanka. (Bild: AP Photo)

Laut Trump hätten 5,2 Millionen Menschen seinen Auftritt vor den Fernsehern verfolgt: „Das ist die höchste Einschaltquote, die ‘Deface the Nation‘ je hatte, seit das World Trade Center einstürzte. Ein enormer Gewinn“, so Trump in dem Interview.

Belegen konnte der Nachrichtensender diese Zahl jedoch nicht.

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Trump einen solch geschmacklosen Vergleich zu dem Anschlag am 11. September zieht, um sich zu profilieren. Am Tag des Anschlags rüstete er sich damit, jetzt das höchste Gebäude in Lower Manhattan zu besitzen.

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