Olympia 2024: Offene Spiele und billige Karten

Olympia 2024: Offene Spiele und billige Karten

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat sich am Montag mit Organisatoren der Olmypischen Spiele getroffen, die in zwei Jahren in Paris stattfinden werden. Dabei wurden insbesondere Sicherheits- und Finanzfragen diskutiert. Aufgrund der hohen Inflation und den durch Putins Krieg in der Ukraine verursachten direkten und indirekten Kriegsfolgekosten wird hinter den Olympiakulissen offenbar mit Budgetproblemen gerungen.

Aber auch Sicherheitskonzepte könnten möglicherweise neu durchdacht werden. Der Grund hierfür: Nach Chaos und Prügeleien bei einem als wichtig erachteten Fussballspiel, das unlängst in Paris ausgetragen wurde, kamen Zweifel auf, inwieweit Frankreich in der Lage ist, die Olympischen Spiele reibungslos zu organisieren.

Billige Karten

13 Millionen Karten sollen verkauft werden, sagte Olympia-Manager Tony Estanguet, der das Organisationskomitee Paris 2024 leitet. Estanguet weiter:

"Die Hälfte der Tickets kosten weniger als 50 Euro, bei den Paralympics weniger als 25 Euro. Nur acht Prozent der Karten kosten mehr als 200 Euro. Wir haben den Anspruch, dass soviele Menschen wie möglich sich eine Karte leisten können, damit die Stadien voll werden und jeder seine Sportbegeisterung ausleben und damit die französischen Mannschaften anfeuern kann."

Offene Spiele

Paris 2024 wird unter dem Motto "Offene Spiele" stehen. Damit soll signalisiert werden, dass die Olympischen Spiele allen Bevölkerungsgruppen offenstehen - und dass mit einer Reihe von Begleitveranstaltungen auch solche Menschen eingebunden werden sollen, die Großereignisse aus finanziellen oder anderen Gründen eher meiden.