Debatte um Stadion: Wie das Olympiastadion zur Hertha-Arena werden könnte

Ein Architekturbüro hat Möglichkeiten entwickelt, wie das Berliner Olympiastadion zu einem Fußballstadion werden könnte.

Als Hertha BSC Ende März eine Studie für einen Stadionneubau präsentierte, der entweder unmittelbar neben dem Olympiastadion oder aber vor den Toren Berlins im brandenburgischen Ludwigsfelde entstehen könnte, war die Aufregung unter Fans, Sportfunktionären und Landespolitikern groß. Noch größer war sie allerdings, als der Verein knapp einen Monat später eine weitere Machbarkeitsstudie nachlegte. Diese soll nun belegen, dass das Olympiastadion entgegen früheren Expertisen fußballgerecht umgebaut werden kann – und dass, "ohne den Charakter des Stadions grundsätzlich zu verändern", wie Sport-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) der Berliner Morgenpost sagte.

Der Berliner Bundesliga-Klub hatte die Machbarkeitsstudie beim Hamburger Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner (gmp) in Auftrag gegeben – dem Büro, das Anfang der 2000er-Jahre auch die Sanierung und den mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmten Umbau des 1936 eröffneten Olympiastadions verantwortet hatte. Das macht nicht nur Sinn, weil die Architekten das Gebäude gut kennen, sondern auch, weil der damalige Umbau urheberrechtlich geschützt ist. "An gmp kommt man bei den weiteren Planungen vermutlich nicht vorbei", schätzt denn auch Gaebler.

Oberring verschwindet hinter einer Videowand

Das Ergebnis ihrer Überlegungen, das die Hamburger Architekten zunächst Hertha und anschließend auch dem für Sport zuständigen Senator Andreas Geisel (SPD) und seinem Staatssekretär Gaebler präsentierten, enthält gleich ein ganzes Bündel v...

Lesen Sie hier weiter!