Die olympische Fackel erreicht Paris - pünktlich zum französischen Nationalfeiertag
Am Sonntag hat Paris am französischen Nationalfeiertag einen ganz besonderen Gast empfangen: Die olympische Fackel. Sie erleuchtete die französische Hauptstadt während der großen Militärparade zum französischen Nationalfeiertag.
Zwölf Tage vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris versammelten sich Tausende Soldaten, Seeleute, Rettungskräfte und Sanitäter.
Wegen der bevorstehenden Olympiade, die am 26. Juli beginnt, ist Frankreichs traditionelle Parade jedoch in etwas abgespeckter Form abgelaufen, auf der Avenue Foch und nicht wie sonst auf den Champs-Elysées.
Die Parade endete mit der Ankunft der Fackel, die von Reitern, 25 Fackelträgern und Kadetten in den fünf olympischen Farben begleitet wurde.
Der erste Fackelträger, Oberst Thibault Vallette, Goldmedaillengewinner im Reiten bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, übergab die Flamme an eine Gruppe junger Sportler.
Traditionell zieht die Parade vom Arc de Triomphe über den Champs-Elysées zum Concorde-Platz, wo Frankreichs letzter König und letzte Königin enthauptet wurden.
In diesem Jahr stehen auf dem Place de la Concorde jedoch bereits die ersten Anlagen für die Skateboard- BMX- und Breakdance Wettkämpfe, die dort stattfinden.
Doch wie immer färbte die Kunstfliegerstaffel Patrouille de France, zum Abschluss den Himmel in den Nationalfarben Blau, Weiß und Rot.
Danach führte der Fackellauf an der Kathedrale Notre Dame, der historischen Universität Sorbonne und dem Louvre-Museum vorbei, bevor er am Montag zu weiteren Pariser Wahrzeichen weiterzieht. Zu den Prominenten, die die Fackel am Sonntag trugen, gehörten der K-Pop-Star Jin von BTS und die französische Tennislegende und Sänger Yannick Noah.
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Das olympische Feuer bleibt allerdings noch nicht in der Stadt. Sie wird nochmal durch mehrere Vororte der Hauptstadt getragen, unter anderem durch Saint-Germain und Saint-Denis, bevor sie am 26. Juli zur Olympia-Eröffnung wieder in Paris ist.