Olympische Ringe vom Eifelturm entfernt - Ersatz soll bis 2028 hängen bleiben

Nach dem Ende der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris sind die olympischen Ringe vom Eiffelturm entfernt worden. (GEOFFROY VAN DER HASSELT)
Nach dem Ende der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris sind die olympischen Ringe vom Eiffelturm entfernt worden. (GEOFFROY VAN DER HASSELT) (GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP/AFP)

Nach dem Ende der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris sind die olympischen Ringe vom Eiffelturm entfernt worden. Das berichtete ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Auf Wunsch der Stadt Paris sollen die Ringe bald durch neue ersetzt werden, die dann bis zu den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 am bekanntesten Wahrzeichen von der französischen Hauptstadt prangen sollen.

Die fünf farbigen Ringe mit einer Gesamtlänge von 29 Metern und einer Höhe von 15 Metern hingen seit Juni zwischen der ersten und zweiten Etage des Eiffelturms. Bürgermeisterin Anne Hidalgo unterstützte das Vorhaben, dass die Ringe bis 2028 dort hängen bleiben sollten. Allerdings ist die 30 Tonnen schwere vom Arcelor-Mittal-gefertigte Stahlkonstruktion nicht für winterliche Wetterbedingungen ausgelegt.

Die Stadt Paris, Eigentümerin des Eiffelturms, und das Internationale Olympische Komitee, Rechteinhaber des olympischen Logos, wollen nach eigenen Angaben an einer neuen, leichteren und dauerhaften Konstruktion arbeiten, während die alten Ringe eingeschmolzen werden.

Während auf die Installation der neuen Ringe gewartet wird, wurde eine kleinere Version auf der gegenüberliegenden Pont d'Iéna aufgestellt, um "eine Kontinuität herzustellen", wie die Stadtverwaltung erklärte.

Die mehrjährige Installation der Ringe hat Bürgermeisterin Hidalgo Kritik von Denkmalschützern und den Nachfahren des Turm-Architekten Gustave Eiffel eingehandelt. Letztere sind der Ansicht, dass das Projekt dem vor 135 Jahren errichteten Werk ihres Vorfahren schaden würde. Der Eiffelturm sei nicht dazu bestimmt, ein "Werbeschild" zu tragen - schließlich seien die olympischen Ringe ein wirtschaftlich genutztes Markenzeichen.

ma