"Once Upon a Time": Dieser Zuspruch bedeutet Margot Robbie die Welt

Margot Robbie bei der London-Premiere "Once Upon a Time... in Hollywood" (Bild: Landmark-Media/ImageCollect)
Margot Robbie bei der London-Premiere "Once Upon a Time... in Hollywood" (Bild: Landmark-Media/ImageCollect)

Ab 15. August startet mit "Once Upon a Time... in Hollywood" Quentin Tarantinos (56) Ode an eine längst vergangene Film-Ära. Mitten drin im Wirrwarr aus Hippie-Kult, schrägem Set-Alltag und düsterer Manson-Bedrohung ist Schauspielerin Margot Robbie (29, "I, Tonya") als denkbar tragischste Figur des Ganzen, Sharon Tate. Die Nachrichtenagentur spot on news hat die charmante Darstellerin getroffen und mit ihr über die Erwartungshaltung am Set eines Tarantino-Streifens gesprochen, an das es sie seit Beginn ihrer Karriere drängte: "Ich wollte schon immer meine Idole treffen und Quentin war an der Spitze dieser Liste."

Ein Vorhaben mit Hindernissen, wie sich herausstellte: "Ich habe Quentin einen Brief geschrieben, ihn aber einige Jahre nicht abgeschickt", verrät Robbie. Sie habe sich schlichtweg noch nicht bereit dafür gefühlt, in Kontakt mit Tarantino zu treten - das änderte sich erst mit einem bestimmten Film: "Ich habe mir die erste Rohfassung von 'I, Tonya' angesehen und fühlte mich an einem Punkt meiner Karriere angekommen, an dem ich zufrieden genug mit meinem Schauspiel war." Besser hätte das Timing gar nicht sein können: "Wir trafen uns, wir sprachen über Sharon, über den Film" - das Ergebnis kann ab dem 15. August im Kino bestaunt werden.

Überraschung am Set und ein wichtiger Zuspruch

Von den anfänglichen Berührungsängsten ist inzwischen nichts mehr übriggeblieben. Als "großen Softie" bezeichnet Robbie den Regisseur im Interview. In der Tat hatte sie sich die Zusammenarbeit in ihrer Fantasie deutlich anders vorgestellt, als es letztendlich bei "Once Upon" der Fall war: "Eine Million Mal habe ich mir ausgemalt, in einem Tarantino-Film mitzuspielen. Aber immer blutüberströmt, während ich Bösewichte abwehre und coole Stunts mache. Und dann bin ich plötzlich in diesem Film (...) und wir haben Mädelsabende zusammen, mit Shopping-Touren und Kinobesuchen."

Dennoch war sich die australische Darstellerin stets bewusst, welch große Verantwortung ihr Part gegenüber der realen Sharon Tate und deren grausamen Schicksal barg. Am 9. August 1969 wurden Tate und vier weitere Personen von Mitgliedern der "Manson Family" ermordet - sie war hochschwanger. Umso erleichterter war Robbie, als Sharons Schwester Debra Tate ihren Segen gab und sie für ihre Darstellung lobte: "Das hat uns die Welt bedeutet. Sie war so großzügig und es war etwas Besonderes, Zeit mit ihr verbringen zu dürfen."