Operation bekommt einen Namen - Ukrainische Antwort auf Russlands „Z“ - „Weißes Dreieck“ überrascht Putin

Mit weißen Dreiecken markierte ukrainische Panzer und Nato-Ausrüstung haben 180.000 Russen zur Evakuierung ihrer Häuser gezwungen.

Ukrainische Panzerfahrzeuge durchqueren das russische Hinterland, alle gekennzeichnet mit einem weißen Dreieck. Diese Markierung, sei es aufgemalt oder mit Klebeband befestigt, ziert Panzer, Lkw und Nato-Militärausrüstung und hat dazu geführt, dass 180.000 russische Bürger ihre Häuser verlassen mussten. Einige bezeichnen diese erste Invasion russischen Bodens seit dem Zweiten Weltkrieg bereits als „Operation Dreieck“, meldet der „Telegraph“

Im ukrainischen Sumy-Gebiet wurde ein T64-Panzer mit einem Dreieck auf der Frontpanzerung auf einem Feldweg nahe der Grenze gesichtet. Über 20 Kilometer innerhalb Russlands, in der Nähe von Tscherkasskoje Poretschnoje, trugen weitere Panzer und gepanzerte Fahrzeuge dieses Zeichen. Auch bei der Einnahme des Dorfes Gujevo, bei der die ukrainische Flagge gehisst wurde, war ein Fahrzeug mit einem weißen Dreieck im Einsatz.

Weißes Dreieck gegen das Friendly Fire

Dieses taktische Zeichen tauchte erstmals im Juni auf, verwendet von der Operationsgruppe West in der Nähe der belarussischen Grenze. Ukrainische Quellen berichten laut dem „Telegraph“, das Zeichen diene der Vermeidung von freundlichem Feuer während Operationen hinter feindlichen Linien. Solche Markierungen sind in der modernen Kriegsführung üblich, besonders wenn beide Seiten ähnliche Ausrüstung und Uniformen verwenden. Ukrainische Soldaten nutzen auch gelbe oder blaue Klebebandstreifen auf ihren Uniformen und Helmen.

Als russische Truppen im Februar 2022 in die Ukraine einmarschierten, trugen viele Fahrzeuge das „Z“-Symbol in weißer Farbe – ein Zeichen, das in Russland zum Synonym für den von Putin geführten Krieg wurde.

Vorstoß dauert an - Evakuierungen auch in Belgorord

Der ukrainische Vorstoß in Kursk dauert nun schon sieben Tage an. Die Region Belgorod geriet in Panik, und der Gouverneur verkündete die Evakuierung der Bewohner des an der Grenze zur Ukraine gelegenen Bezirks Krasnaya Yaruga aufgrund militärischer Aktivitäten.