Bebe Rexha - Am Münchner Flughafen bedroht? US-Popstar erhebt schwere Vorwürfe gegen Lufthansa

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Bebe RexhaIMAGO / ZUMA Press Wire/instagram.com/beberexha (Montage)

Popstar Bebe Rexha behauptet, sie sei von einem für die Lufthansa tätigen Mitarbeiter gehindert worden, ein Flugzeug Richtung USA zu besteigen. Nun reagiert die Fluggesellschaft.

Unter Tränen meldet sich in einer Instagram-Story und berichtet von einem Vorfall, der sich am Flughafen München ereignet haben soll. „Die Aufsichtsperson für diesen Flug der Lufthansa bedroht mich“, so Rexha emotional in einer Instagram-Story, während sie mit den Tränen kämpft.

Ein Sicherheitsbeamter hätte sie am Samstag gehindert, ihren Flug von München in die USA anzutreten, erklärt sie: „Lufthansa, ich wurde bedroht, weil ich dachte, der Sicherheitsbeamte sei Albaner“, sagt sie in dem Video. „Ich habe ihn auf Albanisch angesprochen und gefragt, wo ich mein Ticket bekomme und jetzt verbannt er mich vom Flug.“

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Bebe Rexha glaubt an Hassverbrechen

Rexha, deren Familie nordmazedonischer und albanischer Abstammung ist, sagte, der Mann habe seine Macht missbraucht und sich nicht ausgewiesen.

In einem zweiten Beitrag heißt es: „Ich glaube, dass es sich um ein Hassverbrechen handelt, weil ich Albanerin bin. Er wollte mir nicht seinen Namen nennen. Er fuhr fort, mich psychisch zu missbrauchen, um mir das Gefühl zu geben, dass er mächtiger ist, als er es war.“

Der „I'm Good (Blue)“-Star sagte, sie hätte inzwischen herausgefunden, dass der Sicherheitsmann kein Mitarbeiter der Lufthansa sei, sondern für ATSG arbeitet, ein Unternehmen, das von der Lufthansa beauftragt wurde." In einem Update in der Instagram-Story sagt die 34-Jährige, Lufthansa hätte sich direkt angeschrieben, „aber ich fordere sie auf, eine vollständige Untersuchung durchzuführen, um herauszufinden, wer dieser Mann ist, der seine Macht missbraucht hat. Ein 'Es tut mir leid' wird dieses Mal nicht ausreichen."

Bebe Rexha konnte ihren Flug pünktlich antreten

Auf Anfrage von FOCUS online teilte Lufthansa mit: „Wir haben uns gestern direkt mit Bebe Rexha in Verbindung gesetzt, um die Situation zu verstehen, und prüfen die Vorwürfe derzeit intern. Als internationale Fluggesellschaft verbinden wir Menschen und Länder rund um den Globus. Unsere Gäste und Mitarbeitenden kommen aus allen Teilen der Welt. Vielfalt und Chancengleichheit sind zentrale Werte für unseren Konzern und unsere Unternehmenskultur. Wir dulden kein diskriminierendes Verhalten jeglicher Art.“

Des weiteren betonte die Fluggesellschaft, dass alle Passagiere, die in die USA und nach Kanada fliegen, am Flughafen München einer Dokumentenkontrolle unterzogen werden, bevor sie zum Gate gelangen können. Bebe Rexha hat laut Angaben der Lufthansa ihren Flug normal und pünktlich angetreten.