Osteuropa belastet - Commerzbank erleidet Gewinn-Rückgang, verspricht aber Aktienrückkauf
Die Commerzbank verzeichnete im zweiten Quartal sinkende Gewinne. Der Vorstand hat aber Pläne, um die Aktionäre bei der Stange zu halten.
Die Gewinne der Commerzbank sinken. Der Rückgang beträgt 4,8 Prozent auf 538 Millionen Euro im zweiten Quartal. Verantwortlich dafür sind Sonderbelastungen in Polen und Russland, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Die Commerzbank äußerte sich laut dem Bericht dennoch optimistisch. Konzernchef Manfred Knof sagte: „Das erste Halbjahr war unser bestes seit 15 Jahren.“
Für das kommende Jahr erwartet die Commerzbank, so das „Handelsblatt“, wieder steigende Gewinne. Der Zinsüberschuss soll rund 8,1 Milliarden Euro erreichen.
Commerzbank will Aktien für 600 Millionen Euro zurückkaufen
Commerzbank-Aktionäre dürften mit Interesse vernehmen, dass das Geldhaus einen Aktienrückkauf in Höhe von 600 Millionen Euro plant. Aktuell weist die Commerzbank eine Marktkapitalisierung von 16,5 Milliarden Euro auf. Das Rücklauf-Programm könnte den Aktienkurs stützen und den Börsenwert der Bank steigern.