Oxfam-Direktorin in Davos will Reiche zur Kasse bitten
Alle 30 Stunden rutschen eine Million Menschen weltweit in die Armut ab, in extreme Armut. Das sagt Oxfam-Direktorin Gabriela Bucher, ausgerechnet in Davos, wo sich reiche und mächtige Menschen in diesem Jahr wieder zum Weltwirtschaftsforum treffen.
Die Chefin der internationalen Wohltätigkeitsorganisation sagt, es sei an der Zeit, die Reichen zur Kasse zu bitten: "Wir sehen all diese Probleme, diese Krisen und das kann uns überwältigen, aber es gibt Hoffnung, denn das Geld ist da, es ist nur nicht gut verteilt. Aber es gäbe Maßnahmen, die das verändern könnten. Man müsste nur zum Beispiel Millionäre mehr besteuern, und zwar gar nicht um soviel. Ich spreche von 2 bis 5 Prozent mehr, das würde ausreichen, und dann hätten wir genug Geld, um etwas gegen tiefgreifende soziale Probleme zu tun."
Before @elonmusk buys Twitter, join our space for a conversation on the implications of unmetered wealth of billionares amid a cost of living crisis
with @NabsIMA,@NgalaParvin, @alex_maitland1, & @danaabed_https://t.co/P9QxuqdvzZ https://t.co/yjP0GHQnXK— Oxfam International (@Oxfam) May 23, 2022
Es gibt sogar einige Wohlbetuchte in Davos, die da zustimmen, die bereit sind, 2 bis 5 Prozent mehr Steuern zu zahlen, im Moment handelt es allerdings um ein paar Reiche, die da mitmachen wollen und in Davos weltweit gerechtere Steuersysteme fordern.