Pankower Tor: 2000 neue Wohnungen entstehen auf ehemaligem Rangierbahnhof

Pankower Tor

Ein lange umstrittenes Projekt kann an den Start gehen. Zum "Pankower Tor" haben der Investor Kurt Krieger, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das Bezirksamt Pankow eine Einigung erzielt. Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs an der Granitzstraße soll ein Stadtquartier mit rund 2000 Wohnungen gemäß dem Berliner Modell gebaut werden, mit einem Anteil von 30 Prozent Sozialwohnungen. Eine Grundschule wird errichtet, ein Park angelegt. Auch ein Möbelfachmarkt und ein Einzelhandelszentrum mit 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sind auf der 34 Hektar großen Brache vorgesehen.

Zu dem Vorhaben ist am Mittwoch in Pankow eine Grundsatzvereinbarung abgeschlossen worden. Unterzeichnet haben sie Kurt Krieger, die Senatorin für Stadtentwicklung, Katrin Lompscher (Linke), und Bezirksbürgermeister Sören Benn (Linke). Auch ein Parkhaus für 1000 Fahrräder nahe dem U- und S-Bahnhof Pankow ist auf dem Gelände vorgesehen. Die Investition werde bei mehr als 500 Millionen Euro liegen, so Krieger.

Kompromiss zwischen Wohnungen und Einkaufszentrum

Der aktuellen Einigung sind jahrelange, intensive Gespräche und Verhandlungen vorausgegangen. Kurt Krieger hatte das Gelände 2010 gekauft. Er wollte vor allem zwei Möbelhäuser und ein großes Einkaufszentrum errichten. Das Bezirksamt Pankow legte den Schwerpunkt dagegen auf Wohnungen und soziale Infrastruktur. Kritik gab es vor allem an dem von Krieger geplanten Shoppingcenter, weil es Kunden von anderen Einrichtungen in der Umgebung wie de...

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