Vor Paralympics-Skandal: Er schockt LGBTQ-Community mit Kommentar

Nach kontroversen Äußerungen über Paralympics-Teilnehmer in einem Podcast erlebt Luke Mockridge (35) berufliche Konsequenzen und auch seine Fans entfernen sich von dem Komiker. Sogar das von seinem Vater ins Leben gerufene "Springmaus"-Theater distanziert sich und schließt weitere Kooperationen mit ihm aus. Zuvor hatte Mockridge bereits mit zweifelhaften Kommentaren für Diskussionen gesorgt.

Luke Mockridge: "Ein Produkt für schwule Kinder"

Ende August sorgte der 35-Jährige bereits mit einem Video für Bestürzung und traf damit besonders die LGBTQIA+-Community. In besagtem Clip befindet sich der Comedian gerade in einem kanadischen Kaufhaus, zeigt dort verschiedene Produkte in die Kamera. So auch ein Tank-Top, welches Micky Maus in einem Regenbogen-Outfit aufgedruckt hat. Mockridges Kommentar zu dem Shirt: "Ein Produkt für schwule Kinder".

Die User finden die geschmacklose Aussage des Komikers unter der Gürtellinie und zeigen sich in den Kommentaren empört. Eine Followerin schreibt: "Sag mal: wie arm ist das denn?! Wie alt bist du nochmal?", ein weiterer postet: "Klar, geht es nicht ohne diskriminierenden Witz", gefolgt von drei Stinkefinger-Emojis. "Luke Mockshit", wird der 35-Jährige unter seinem Video genannt, der Kommentar wurde über 600 Mal geliket. Zu seinem unüberlegten Spruch hat sich Mockridge bisher nicht geäußert.

Promis distanzieren sich von Luke Mockridge

Der steht inzwischen wegen Aussagen gegen Paralympics-Teilnehmer in der Kritik. Im Podcast "Die Deutschen" witzelte Luke Mockridge: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen". Mit diesem Spruch trat der Comedian einen Shitstorm los, der immer noch Folgen mit sich bringt. Zwar entschuldigte sich der Kanadier auf Social Media, doch die Fans können ihm die behindertenfeindliche Aussage nicht verzeihen.

Auch prominente Sportler zeigen sich von Mockridge erschüttert: "Unfassbar, dass es immer noch Leute gibt, die so eine menschenverachtende Sch**** erzählen und behinderte Menschen einfach niedermachen", so die im Rollstuhl sitzende Sportlerin Kristina Vogel. Musiker Guildo Horn setzt ein klares Statement und nennt Luke Mockridge ein "armes Würstchen".