Pariser Centre Pompidou schließt Ende 2025 für umfassende Renovierung

Lifting für ein weltbekanntes Kunstmuseum: Das Pariser Centre Pompidou schließt in zwei Jahren für einen mehrjährigen Umbau. Laut Kulturministerin Rima Abdul Malak schließt das berühmte Museum Ende 2025 seine Pforten und wird erst 2030 wieder eröffnet.
Lifting für ein weltbekanntes Kunstmuseum: Das Pariser Centre Pompidou schließt in zwei Jahren für einen mehrjährigen Umbau. Laut Kulturministerin Rima Abdul Malak schließt das berühmte Museum Ende 2025 seine Pforten und wird erst 2030 wieder eröffnet.

Lifting für ein weltbekanntes Kunstmuseum: Das Pariser Centre Pompidou schließt in zwei Jahren für einen mehrjährigen Umbau. Wie die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak am Mittwoch mitteilte, schließt das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Ende 2025 seine Pforten und wird erst 2030 wieder eröffnet.

In diesem Zeitraum sollen die Fassade erneuert und asbestsaniert, Brandschutz und Energieverbrauch verbessert und die Ausstellung selbst moderner gestaltet werden. Neue Bereiche für jüngere Besucher sind ebenso geplant wie eine Erweiterung der beliebten Bibliothek des Museums. Die Kosten für den Umbau werden auf 262 Millionen Euro geschätzt.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1977 besuchten laut Ministerin Abdul Malak 300 Millionen Menschen das Museum im Herzen von Paris. Seitdem wurde es noch nie renoviert, und Korrosion und Abnutzung machen ihm schwer zu schaffen. Der umfassende Umbau solle "das Überleben des Museums sichern", betonte Abdul Malak.

Gleichzeitig soll das neue Centre Pompidou der Konkurrenz durch das spektakuläre Museum der Louis Vuitton Stiftung sowie der Sammlung von Francois-Henri Pinault in der ehemaligen Handelsbörse besser Paroli bieten können.

Die umfassende Modernisierung war ursprünglich von 2023 bis 2027 geplant, damit das Centre Pompidou pünktlich zu seinem 50. Geburtstag wiedereröffnet werden kann. Der Zeitplan ließ sich jedoch nicht halten.

Zu seiner Eröffnung sorgte der radikale Bau der beiden Stararchitekten Renzo Piano und Richard Rogers für heftige Diskussionen. Heute zählt das nach dem früheren französischen Präsidenten Georges Pompidou benannte Museum zu den wichtigsten Wahrzeichen von Paris.

ans/ma