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Parteiübergreifende Einigkeit: Merkel und Schulz fordern selbständigeres Europa

Deutsche Spitzenpolitiker kritisieren Trump nach G7- und Nato-Gipfel.

Nach den weitgehend gescheiterten Gipfeln von G7 und Nato besteht in Deutschland über alle Parteigrenzen hinweg Einigkeit, dass sich Europa stärker von den USA emanzipieren muss. Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel plädierten SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wie auch Spitzenpolitiker von Linken und Grünen für mehr Eigenständigkeit der Europäischen Union in der internationalen Politik. Schulz spricht von „politischer Erpressung“ Bei den Gipfeltreffen waren massive Differenzen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinen Verbündeten bei Militärausgaben, Klimaschutz oder in der Flüchtlingspolitik deutlich geworden. Merkel hatte anschließend gesagt: „Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen.“ Die Zeiten, in denen man sich auf andere völlig verlassen könne, seien „ein Stück weit vorbei“. SPD-Chef Schulz warf Trump sogar „politische Erpressung“ vor. „Der neue US-Präsident setzt nicht auf internationale Kooperation, sondern auf Isolationismus und das vermeintliche Recht des Stärkeren“, schreibt Schulz in einem Beitrag für den „Tagesspiegel“ (Dienstag). Auch er plädiert für ein stärkeres Europa. Parteiübergreifende Kritik an Trump Linke-Chefin Katja Kipping bezeichnete Trump als „infantilen Narzissten“. Deutschland müsse nun „mit dem Duckmäusertum gegenüber...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung