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Parteien: Kai Wegner: „Ich habe mich längst entschieden“

Berlin. „Geheimnisse sind doch spannend. Und Geheimnisse müssen irgendwann gelüftet werden“. Mit diesen Worten antwortete der Berliner CDU-Vorsitzende, Kai Wegner, im Interview mit der Berliner Morgenpost kürzlich auf die Frage, wann er über die Spitzenkandidatur für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus im Herbst kommenden Jahres entscheiden werde. Dass alles auf Wegner hinaus läuft, wusste in der Partei bereits damals jeder. Doch Wegner hielt sich bedeckt. Nun wagt sich der gelernte Versicherungskaufmann weiter vor. Zumindest ein bisschen: „Ich habe mich längst entschieden“, sagte Wegner auf erneute Anfrage der Berliner Morgenpost. Und: „Der Zeitpunkt naht, an dem ich mich dazu auch erklären werde.“

Übersetzt heißt das: Wegner will Regierender Bürgermeister werden. Er sagt das zwar noch nicht offiziell. Mit seinem Statement stellt er aber klar, dass niemand daran zweifeln sollte. Rein formal wird sich noch der Parteivorstand mit der Spitzenkandidatur befassen. Voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres entscheidet dann ein Parteitag. Doch das sind Formalia. Mit Streit oder einer ernstzunehmenden Gegenkandidatur rechnet in der CDU niemand.

Kai Wegner will sich zu Mitstreitern im Wahlkampf noch nicht äußern

Wegner sucht sich – so geräuschlos wie möglich – denn auch bereits ein Team von Mitstreitern zusammen, mit denen er in den Wahlkampf ziehen will. Die für die CDU besonders wichtigen Themen sollen mit Gesichtern verknüpft werden. Auch hierzu will sich Wegner nicht äußern. Der Noch-Bundesta...

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