Passagier pupst so schlimm, dass Pilot notlanden muss

Bei einem Flug von Dubai nach Amsterdam musste ein Pilot der niederländischen Billigfluggesellschaft Transavia Airlines zur Notlandung ansetzen. Der Grund dafür könnte nicht skurriler sein: Ein Passagier litt unter schlimmen Blähungen und ließ diesen freien Lauf.

Bei Transavia eskalierte der Streit um einen pupsenden Fluggast. (Bild-Copyright: Gabriel Bouys/AFP)
Bei Transavia eskalierte der Streit um einen pupsenden Fluggast. (Bild-Copyright: Gabriel Bouys/AFP)

Es ist wenig verwunderlich, dass zwei Niederländer, die an Bord der Maschine neben dem pupsenden Passagier saßen, die Blähungen ihres Sitznachbars so gar nicht witzig fanden. Allerdings schreckte der Betroffene nicht zurück und weigerte sich, seine Pupse zurückzuhalten. Auch eine Beschwerde bei der Crew änderte nichts an den hemmungslosen Flatulenzen des Passagiers.

Die Situation eskalierte daraufhin. Die Fluggäste und die Crew gerieten in Streit. Die Folge: Der Kapitän landete das Flugzeug wegen randalierender Passagiere kurzerhand in Wien-Schwechat und ließ die Störenfriede von der Polizei entfernen.

Die Beamten nahmen vier mutmaßliche Verdächtige von Bord, darunter laut dem “aero Telegraph” allerdings nicht den pupsenden Passagier selbst. Betroffen waren zwei jüngere Männer und Nora L. sowie ihre Schwester, welche sich ungerecht behandelt fühlen. “Wir haben nichts mit der Ruhestörung zu tun. Wir distanzieren uns davon”, erklärte Jura-Studentin Nora L. der niederländischen Zeitung “De Telegraaf”, die den Flug als “Stinkeflug” betitelte.

Bei Transavia Airlines sah man das jedoch anders. Die vier mutmaßlichen Störenfriede bekamen ein Flugverbot verhängt und mussten daher mit einer anderen Fluggesellschaft weiter nach Amsterdam.

Zigarettenpause von Passagierin verursacht Chaos auf Flughafen