Peinlicher Goebbels-Vergleich von Ex-Pegida-Sprecherin

Bei Maybrit Illner fiel Kathrin Oertel mit einem unpassenden Vergleich auf. (Bild: dpa)
Bei Maybrit Illner fiel Kathrin Oertel mit einem unpassenden Vergleich auf. (Bild: dpa)

Maybrit Illner hatte am Donnerstagabend zur Diskussion „Wutbürger, Parteien, Populisten – wer spricht für das Volk?“ geladen – eine illustre Runde fand sich zusammen. Unter anderem mit Bernd Lucke, der sich harte Kritik gefallen lassen musste, und Kathrin Oertel, die sich mit einem merkwürdigen Goebbels-Vergleich blamierte.

Zuerst drehte sich die Gesprächsrunde um die AfD. Parteichef Lucke gab zu, dass es einen Richtungsstreit in der Partei gebe, gegen einen angeblichen Einfluss von rechts allerdings wehrte sich der 52-Jährige: „Bevor Sie anfangen, der AfD ein rechtes Image zu verpassen, möchte ich sagen: Die allermeisten Mitglieder in der AfD sind ganz normale Bürger, die sich um die Zukunft unseres Landes sorgen machen.“ Vor allem von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi bekam Lucke starken Gegenwind zu spüren: „Die Geister, die Sie selber gerufen haben, können Sie nicht mehr zurückrufen. Es wäre an der Zeit, dass Sie sich selbst eingestehen, dass Ihr politisches Experiment gescheitert ist!“

Zum Scheitern verurteilt war auch der Auftritt von Kathrin Oertel. Die ehemalige Pegida-Sprecherin verrannte sich bereits bei ihrem ersten Statement: „Sicherlich ist der Herr Goebbels tot, und das ist auch gut so. Aber wer glaubt, dass die Propaganda mit Herrn Goebbels gestorben ist, dem muss ich leider die Illusion nehmen.“ Oertel führte weiter aus: „Die Nato-Propaganda ist sehr gefährlich, weil die Nato mit ihrer Propaganda einfach die Menschen in den Krieg stürzt und dadurch viele, viele Streitigkeiten aufkommen, zum Beispiel auch das Thema um den Islam und den bösen Moslem. Das ist eindeutig der Nato-Propaganda zu verdanken.“ Da blieb nicht nur in der Talk-Runde den meisten die Sprache weg.

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