Peking-Ente: So klappt der chinesische Leckerbissen vegan
Am 10. Februar begann in China das Neujahrsfest 2024, das am 24. Februar mit dem traditionellen Laternenfest Yuanxiao endet. Nicht nur in China, sondern auch in vielen anderen Ländern werden die Häuser mit bunten Lampions geschmückt und beim gemeinsamen Abendessen die leckersten Gerichte aufgetischt. Auch die Peking-Ente wird dabei gerne serviert, denn sie soll positive Energien und gute Wünsche verbreiten.
Der knusprige Genuss in zartem Teigmantel mit Frühlingszwiebeln und Hoisin-Sauce hat sich aber längst auch in der übrigen kulinarischen Welt einen festen Platz erobert. Doch was passiert, wenn man diesen Gaumenschmaus in eine vegane Alternative umwandeln möchte? Eine köstliche Interpretation einer veganen Peking-Ente auf der Basis von Seitan, serviert mit asiatischen Pfannkuchen.
Vegane Peking-Ente aus Seitan im Pfannkuchen
Zutaten: 250 g Seitan (vorbereitet, dünn geschnitten), 2 EL Sojasauce, 1 EL Reisessig, 1 TL Ingwer (fein gehackt), 1 TL Knoblauch (fein gehackt), 1 TL brauner Zucker, 2 EL Hoisin-Sauce, Frühlingszwiebeln und Gurkenscheiben zum Servieren, Pfannkuchen zum Einwickeln.
Zubereitung: Zuerst wird die Marinade zubereitet, dazu Sojasauce, Reisessig, Ingwer, Knoblauch und brauner Zucker in einer Schüssel gemischt. Anschließend werden die Seitan-Streifen mindestens 30 Minuten lang in dieser Marinade eingeweicht, damit sie alle Aromen aufnehmen können.
Währenddessen werden die asiatischen Pfannkuchen vorbereitet, entweder durch das Erwärmen nach Packungsanleitung oder einem Rezept nach Wahl. Wer auf Pfannkuchen ganz verzichten möchte, kann auch Reispapier nehmen. Diese im warmen Wasser einweichen, bis sie weich sind.
Sobald der Seitan mariniert ist und die Pfannkuchen (oder das Reispapier) bereit sind, beginnt das Füllen: Ein Streifen des marinierten Seitan auf einen Pfannkuchen legen, großzügig mit Hoisin-Sauce bestreich und mit frischen Frühlingszwiebeln und knusprigen Gurkenscheiben belegen.
Die Seiten des Pfannkuchens werden über die Füllung geklappt und der Pfannkuchen vorsichtig aufgerollt.
Selbstgemachte vegane Ente aus Seitan
Zutaten: 120 g Seitanmehl (oder Glutenpulver), 40 g gemahlene Mandeln, 2 EL Kichererbsenmehl, 2 EL Senf, 3 EL Gemüsebrühe, 50 ml Orangensaft, 4-5 EL Sojasoße, 1 TL Knoblauchpulver, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Rauchpaprika, Salz, etwas Chili, 1 TL Sesamöl, 100 ml Wasser, weitere Gemüsebrühe und Ingwerpulver fürs Kochwasser.
Zubereitung: Zuerst werden die trockenen Zutaten in einer Schüssel gemischt: das Seitanmehl, die gemahlenen Mandeln, Kichererbsenmehl, Gemüsebrühe, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Kreuzkümmel, Rauchpaprika, Salz und Chili.
Anschließend werden die flüssigen Zutaten hinzugefügt und ebenfalls gut vermischt. Der Teig wird dann auf einer leicht bemehlten Oberfläche für etwa 5-7 Minuten kräftig geknetet, bis er elastisch und glatt ist. Nach dem Kneten wird der Teig in Frischhaltefolie gewickelt und für etwa 30 Minuten ruhen gelassen.
Aus dem Teig etwa 1 cm dicke Streifen formen oder zu einer gewünschten Entenform kneten. Tipp: Für die perfekte Form gibt es auch Entenformen, in denen sich die Masse pressen und kochen lässt.
Ist die Form gewählt, sollte bereits das Wasser in einem Topf zum Kochen gebracht werden. Hierzu kommen etwa 1 Liter Gemüsebrühe und 1 TL Ingwerpulver hinzu, um den Teig noch würziger zu machen.
Die Seitanstückchen nun für etwa 45-60 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren, bei größeren Formen auch die Teigform wenden. Nach dem Kochen wird die vegane Ente aus der Flüssigkeit genommen und auf Raumtemperatur abgekühlt.